Linsenaufstrich

Es gibt ja viele leckere vegane und vegetarische Aufstriche zu kaufen, aber ein  selbst angerührter Linsenaufstrich ist nicht zu toppen. Er schmeckt sehr frisch und ist aus gesunden Zutaten ganz schnell angerührt. Der Aufstrich eignet sich auch wunderbar als Dip für Gemüsesticks und für ein kaltes Buffet. Die Menge reicht für zwei kleine Gläser,wem das zu viel ist, der halbiert einfach die Mengen. Der Aufstrich ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar.

Zutaten:

  • 1/2 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 El Öl
  • 100 g Linsen
  • 1 Tl Paprikapulver
  • 1 El Tomatenmark
  • 1 El Senf
  • 1 Tl Salz
  • 1 El Agavendicksaft oder Honig
  • 1 El gemahlene Mandeln

Zwiebel und Knoblauch hacken und im Öl in einer Pfanne anbraten. Beides glasig dünsten, dann die Linsen dazugeben und anschwitzen. Paprikapulver, Tomatenmark, Senf, Salz und Agavendicksaft oder Honig dazugeben und kurz mitbraten. Mit 150 ml Wasser ablöschen und circa eine Viertelstunde köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Zum Schluss die Mandeln hinzufügen und alles fein pürieren.

Zwetschgendatschi

Die besten Zwetschgen kommen aus Münster und wachsen in Gabis Garten. Aber auch mit anderem Obst ist der Datschi immer ein Hochgenuss, denn der fluffige Hefeteig mit den knusprigen Streuseln passt einfach sehr gut zu säuerlichen Früchten. Die fertigen Datschis schmecken frisch aus dem Ofen, gerne mit Schlagsahne oder bei diesem Wetter mit einer Kugel Eis, am besten und lassen sich auch gut einfrieren und wieder aufbacken.

Zutaten:

Hefeteig:

  • 350 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 30 g frische Hefe
  • 1 Prise Salz
  • etwas Zitronenschale (frisch abgerieben oder getrocknet)
  • 50 g weiche Butter

Streusel und Belag:

  • 1 Kilo Zwetschgen
  • etwas Zimt nach Geschmack
  • 300 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g kalte Butter

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde formen. Dort hinein den Zucker geben, die Hefe hineinbröckeln und beides mit der lauwarmen Milch verrühren. Den Vorteig etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Dann die übrigen Zutaten hinzufügen und den Hefeteig gründlich kneten. An einem warmen Ort nochmal etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Zwetschgen waschen, entkernen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Aus Mehl, Zucker , Vanillezucker, Butter und nach Geschmack einer großzügigen Prise Zimt einen Streuselteig kneten. Aus dem Hefeteig sechs große oder acht kleinere Fladen formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Jeweils mit Zwetschgen belegen und auf diese den Streuselteig geben. Für circa 35 Minuten backen, bis der Teig goldgelb ist.

Beerentimbale

Dieses einfache und kalorienarme Dessert mache ich immer mal wieder, wenn Gäste kommen, denn es lässt sich gut vorbereiten und macht was her. Es ist sehr erfrischend und fruchtig. Momentan eignen sich natürlich Erdbeeren bestens, aber die Timbale lässt sich auch gut mit Himbeeren, Brombeeren oder auch einem TK- Beerenmix zubereiten. Die Menge reicht für 4 bis 6 Portionen und als Förmchen eignen sich z.B. Kaffeetassen oder ein Muffinsblech.

Zutaten:

  • 300 g Beeren
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 6 Blatt Gelatine
  • 500 g Dickmilch
  • 4 EL Zitronensaft
  • evtl. ein Schuss Amaretto
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Je nach Größe und Menge der Förmchen 4 bis 6 schöne Früchte zur Seite legen. Die restlichen Früchte mit Zucker und Salz pürieren und in einem kleinen Topf erhitzen. Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen und im heißen Fruchtpüree auflösen. Die Hälfte der Dickmilch, Zitronensaft und Amaretto unterrühren. Die Masse in den Förmchen verteilen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Für die Sauce die restliche Dickmilch mit dem Vanillezucker verrühren. Zum Servieren die Förmchen in heißes Wasser tauchen, die Timbalen auf kleine Teller stürzen und mit der Sauce und den übrigen Früchten servieren.

Marzipan-Pinguine

Natürlich habe ich noch mehrere Ladungen meiner wunderbaren Schokomakronen gebacken, aber mir fehlte doch das Ausstechen und Verzieren. Also habe ich einen einfachen Knetteig genommen und als Clou etwas Marzipan hineingeraspelt. Ich habe ihn über Nacht gekühlt und er liess sich wunderbar rollen und ausstechen. Neben den klassischen Sternen und Herzen gab es für Jan ein paar besondere Plätzchen…

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 3 Tropfen Bittermandel-Aroma
  • 150 g Butter
  • 100 g Marzipan
  • zusätzlich Mehl zum Ausstechen
  • 200 g Puderzucker
  • schwarze, rote Lebensmittelfarbe, Pinguinausstecher

Mehl in eine Schüssel sieben, das Eigelb, Aroma und Zucker hinzufügen. Marzipan raspeln und darauf verteilen. Butter in Flöckchen obenauf setzen. Alles rasch zu einem Mürbeteig kneten und in Folie gewickelt mindestens eine Stunde kühlen.

Den Ofen auf 180 ° C vorheizen.Den Teig etwa 3 mm dick ausrollen, Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche verteilen. Diese nacheinander etwa 10 bis 12 Minuten backen , bis die Plätzchen ganz leicht goldbraun sind. Danach abkühlen lassen.

Den Puderzucker sieben und mit etwas Wasser dickflüssig anrühren. Einen kleinen Teil abnehmen, schwarz färben, in einen Gefrierbeutel füllen und eine winzige Spitze abschneiden. Einen winzigen Teil abnehmen und rot färben. Die Pinguine mit dem weissen Guss einstreichen, Auge auftupfen und Flügel aufmalen.Ich fülle den Guss dafür in einen Gefrierbeutel und schneide eine kleine Ecke ab. Zum Schluss die Schnäbel rot färben.

Schokomakronen mit Mandelkrokant

Ich habe ein bißchen getüftelt und ein Rezept mit meinen Lieblingszutaten in der Weihnachtsbäckerei entwickelt. Das sind für mich Schokolade, Nüsse und weihnachtliche Gewürze. Dabei sind absolut fantastische Kekse entstanden, innen makronig-weich mit Schoko-Aroma und als Kontrast dazu die crunchigen Mandeln. Die erste Ladung ist fast verputzt und ich werde bestimmt noch ein paar weitere Bleche voll backen.

Zutaten:

  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 150 g Zucker
  • 3 Eiweiße
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • 2 Messerspitzen Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz
  • 2 EL Kakao
  • ca. 40 runde Backoblaten

Den Ofen auf 150 ° C vorheizen. 50 g Zucker in einer beschichteten Pfanne unter ständigem Rühren karamellisieren, dann die gehackten Mandeln einrühren und dabei ständig weiterrühren, bis die Mandeln von einem goldbraunen Krokant umhüllt sind. Anschliessen die Masse abkühlen lassen. Die Schokolade grob reiben oder fein hacken.

Die Eiweiße mit dem Salz zu sehr steifem Schnee schlagen und dabei 100 g Zucker einrieseln lassen, bis sich dieser gelöst hat. Unter die Eischneemasse vorsichtig den Zitronensaft, die gemahlenen Mandeln, die Schokolade, die Gewürzmischung, den Kakao und den Mandelnkrokant unterheben.

Die Masse mit Hilfe von zwei Teelöffeln auf den Oblaten verteilen und etwa 20 Minuten backen. Abgekühlt in einer Blechdose aufbewahren.

 

Lachsagne

Ich habe mal vor Ewigkeiten einen von meiner Krankenkasse bezuschussten Kurs zum Thema Ernährung mitgemacht. Ich weiss nicht mal mehr , wie die Dozentin hiess, aber einige Rezepte , die sie uns gegeben hat, koche ich seitdem rauf und runter.  Ich werde euch hier immer mal wieder das eine oder das andere dieser Rezepte vorstellen. Heute starte ich mit einer absolut genialen Lasagne mit Lachs, Spinat und Meerrettich. Sie ist schnell gemacht und auch  bestens geeignet, wenn Gäste kommen, denn sie lässt sich sehr gut vorbereiten.

Die Idee, dieses Gericht „Lachsagne“ zu taufen hatte übrigens Jan.

Zutaten:

  • 40 g Speisestärke
  • 40 g Butter
  • 1/2 Liter Milch
  • 1/4 Liter Gemüsebrühe
  • 40 g Meerettich
  • Salz, Pfeffer
  • 100 g Räucherlachs
  • 450 g TK Blattspinat
  • 250 g Tomaten
  • 12 Lasagneblätter
  • 80g Parmesan

Den Ofen auf 170 °C vorheizen.In einen Topf die Speisestärke in der Butter andünsten.Nach und nach unter Rühren Milch und Brühe hinzufügen und alles etwa fünf Minuten köcheln lassen. Mit Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Lachs in dünne Streifen schneiden, den leicht angetauten Spinat und die Tomaten in 1 cm breite Scheiben schneiden. Den Parmasan fein reiben.

Eine Auflaufform mit drei Lasagneblättern auslegen. Spinat, Lachs und Tomaten darauf legen und mit einen Teil der hellen Sauce begiessen. Noch zweimal wiederholen und mit einer Schicht Nudelblätter und heller Sauce abschliessen. Die Lachsagne mit dem Parmesan bestreuem und etwa 25 Minuten auf mittlerer Schiene überbacken.

Amaretto-Käsekuchen

Wer unsere Rezepte aufmerksam verfolgt, wird feststellen, dass die kühnen Schwestern Amaretto lieben. Man braucht ihn für Tiramisu und kann generell Kekse aller Art damit tränken.Natürlich eignet er sich auch für leckere Cocktails, Dessertcremes, Kuchenfüllungen…man sollte also immer eine Flasche im Haus haben :-).Diesmal habe ich ihn für einen Käsekuchen genutzt und das ganze auch noch mit Amarettinis getoppt. Es ist ein mächtiges Törtchen, aber ja auch winzig klein und man kann ja auch nicht immer Kalorien zählen :-D. Ich habe eine Springform mit einem Durchmesser von 18 cm genommen und so ergeben sich 8 Stückchen. Und die waren sooo lecker und ganz schnell weg.

Zutaten:

  • 80 g Butter
  • 100 g Mehl
  • 50 g brauner Zucker
  • Salz
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 25 g Amarettini
  • 3 Eier
  • 150 g Zucker
  • 250 g Doppelrah,-Frischkäse
  • 250 g Mascarpone
  • 3 EL Amaretto
  • 1/2 Vanille-Puddingpulver zum Kochen
  • 2 EL Mandelblättchen

Die Springform einfetten.Mehl, braunen Zucker, 1 Prise Salz und die gemahlenen Mandeln mischen. Mit 50 g Butter in Flöckchen rasch zu einem Mürbeteig verkneten. In der Form zu einem flachen Boden drücken und mindestens eine halbe Stunde kalt stellen. In der Zwischenzeit 15 Amarettinis zerbröckeln. 25 g Butter schmelzen und kurz abkühlen lassen. 2 Eier trennen und die Eiweiß in einer Schüssel kühl stellen. Den Ofen auf 175 C° vorheizen. Für die Käsemasse 1 Ei, die zwei Eigelb und 50 g Zucker schaumig schlagen. Die flüssige Butter, Frischkäse, Mascarpone, Amaretto , das Puddingpulver  und zum Schluss die zerbröckelten Amarettinis unterheben.Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und 10 Minuten blind backen (ich lege dabei immer ein rundes Backpapier und getrocknete Erbsen auf den Teig, damit er schön flach bleibt), dann herausnehmen. Dann die Käsemasse darauf verstreichen und auf der untersten Schiene ca. 40 Minuteb weiterbacken.

Währenddessen die Eiweiße mit 1 Prise Salz und 100 g Zucker sehr steif schlagen. Der Zucker muss sich vollständig auflösen, aber der Eischnee noch glänzen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, vorsichtig den Eischnee darauf verstreichen und dabei einen kleinen Rand lassen. Mit den restlichen Amaretini und den Mandelblättchen bestreuen und bei unveränderter Temperatur auf mittlerer Schiene etwa 15 bis 20 Minuten weiterbacken.

Kartoffelsalat

Es gab mal wieder leckeren Sahnehering, diesmal mit einem riesigen Topf voll Frühlingskartoffeln . Davon sind gut 700 g übrig geblieben und ich habe überlegt, was ich damit am nächsten Tag zaubern kann. Da Südviertelfest war und Sonnenschein angekündigt, habe ich mich für einen Kartoffelsalat entschieden. Ganz schlicht mit den klassischen Zutaten und ohne Chichi. Nur die Mayonaise habe ich durch Miracel Whip Balance und die Sahne durch kalorienarme Kochsahne ersetzt.

Es wurde dann doch kein Grillen im Park, sondern ein gemütliches Essen auf dem Balkon und es schmeckte Jan und mir ganz wunderbar. Zum Kartoffelsalat gab es noch einen Weisskrautsalat und mit Haferflocken und Sonnenblumenkernen panierte Schnitzel und dazu viel gute Laune und Sonnenschein, so macht der Sommer Spaß!

Zutaten:

  • ca. 700 g am Vortag gekochte Kartoffeln
  • 4 Eier
  • 200 g Fleischwurst
  • 6 mittelgroße Gewürzgurken
  • 3 El Mayonaise
  • 150 j Joghurt
  • 100 ml Sahne
  • ein paar El Gurkenwasser
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Als erstes die Eier in ca. 10 Minuten hart kochen. Mayonaise, Joghurt und Sahne in einer großen Schüssel mit dem Gurkenwasser gründlich verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker kräftig abschmecken.

Fleischwurst und Gurken klein würfeln und unter die Joghurtsauce rühren. Eier pellen und drei Eier ebenfalls fein würfeln und unterheben. Kartoffeln in Scheiben schneiden und vorsichtig untermengen. Eventuell nochmals nachwürzen, das letzte Ei pellen, vierteln oder achteln und als Deko auf dem Salat verteilen. Danach den Salat abgedeckt mindestens eine Stunde  kühl durchziehen lassen.

Nusskuchen

Hola, das war eine schöne Gartenparty! Es hat zwar etwas geregnet, aber die vielen Gäste waren guter Laune, das Essen lecker und der Traubensecco vom allerfeinsten. Vielen Dank nochmal an Nasti, Rettich und die Runkelrübe für das schöne Fest.

Jan und ich hatten versprochen, etwas Süßes mitzubringen. Hm, es sollte was dekoratives sein, wofür man keine Schüsseln braucht und was lange frisch bleibt. Ich habe also meine geliebte Ritterburg-Silikonform hervorgekramt und überlegt, womit ich sie denn befüllen kann. Ein Marmorkuchen schien mir etwas langweilig, also wurde es ein westfälischer Nusskuchen mit Pumpernickel(„die geheime Zuat“ 🙂 ).Zwar sieht die Burg mit dem Puderzucker etwas winterlich aus, aber das hat niemanden gestört. Alle waren begeistert und als dann auch noch der kleine Milo und Don Drägo fragten, ob sie ein Stück mitnehmen dürfen, war klar, daß ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten darf.

Die Menge reicht für eine normale Gugelhupf-Form. Man kann den Kuchen sicherlich auch noch mit Schokoglasur überziehen, aber das wäre mir zu mächtig. Und man kann ihn bestimmt auch im Glas auf Vorrat backen, das werde ich als nächstes probieren. Der Nusskuchen schmeckt frisch am besten, ist aber auch nach ein paar Tagen noch lecker und saftig.

Zutaten:

  • 8 Eier
  • 140 g weiche Butter
  • 75 g Puderzucker
  • 50 g Zucker
  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 3 Scheiben Pumpernickel
  • 200 g Vollmilchkuvertüre oder fertige Schokoflocken
  • etwas Butter zum Einfetten
  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

Als erstes den Ofen auf 175 ° C vorheizen. Die Eier trennen und die Eigelbe mit der Butter, und dem Puderzucker cremig aufschlagen.

Eiweiß mit dem Zucker steifschlagen und zur Seite stellen.Die gemahlenen Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren anrösten, bis sie duften.Die Kuvertüre mit einem Messer in Flocken schneiden. Den Pumpernickel fein zerkrümeln und mit den Haselnüssen und der Schokolade unter die Butter-Ei-Masse heben.Zum Schluss den Eischnee vorsichtig untermengen.

Den Kuchen in die gefettete Form füllen und ungefähr 50 Minuten backen. Anschliessend kutz abkühlen lassen, auf ein Gitter stürzen und mit Puderzucker bestreuen.