Asiasalat mit Erdnussdressing

Wenn Jan und ich mittags in der Kantine essen, dann benötigen wir Abends nicht noch eine zweite warme Mahlzeit. Es gibt dann oft ein klassisches Abendbrot mit Schnittchen und dazu Rohkost oder einen frischen Salat. Dafür habe ich diesen exotischen Salat entdeckt, der unfassbar lecker ist. Er schmeckt schön frisch durch das viele Gemüse und gleichzeitig crunchen die Erdnüsse und die exotischen Aromen verbinden sich ganz wunderbar. Als Basis werden asiatische Nudeln verwendet. Ich habe Reis Vermicelli verwendet, das sind feine weiße Fadennudeln. Auch Glasnudeln, die meist aus Mungbohnen hergestellt werden, eignen sich. Man kann klassische Fischsauce nehmen oder aber als Alternative No-Fish-Sauce, dann ist der Salat vegan. Zur Aufbewahrung empfehle ich, Dressing und Salat getrennt aufzubewahren und erst kurz vor dem Verzehr zu mischen.

Zutaten:

  • 100 g Reis-Vermicelli oder Glasnudeln
  • 1 Handvoll Zuckerschoten (TK oder frisch)
  • 1 rote Paprika oder Spitzpaprika
  • 1 große Möhre
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleines Stück Ingwer (circa 1 cm)
  • 4 bis 6 Esslöffel Zitronensaft (1 bis 2 Zitronen)
  • 3 Esslöffel Sweet-Chili-Sauce
  • 2 Esslöffel Fischsauce oder No-Fish-Sauce
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Sesamöl (oder alternativ ein anderes neutrales Öl)
  • 2 Esslöffel Erdnussmus oder Erdnussbutter
  • 1 Teelöffel Zucker (weglasswn, falls gesüsste Erdnussbutter verwendet wird)
  • 1 kleine Handvoll geröstete Erdnüsse

Die Nudeln nach Anleitung zubereiten und etwas abkühlen lassen. Anschließend in kürzere Stücke schneiden (ich mache das mit einer Schere). Die Zuckerschoten kurz blanchieren (höchstens eine Minute, sonst werden sie zu weich) und anschließend kalt abschrecken. Paprika putzen und entkernen, Möhre schälen und in feine Streifen schneiden. Die Zuckerschoten schräg dritteln und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Alles in einer Schüssel mischen.

Für das Dressing Ingwer und Knoblauch schälen und fein reiben. Mit Zitronensaft, Fischsauce, Erdnussmus, Chilisauce und Öl mischen und mit Salz und Zucker abschmecken. Das Dressing vorsichtig mit dem Salat mischen. Die Erdnusskerne grob hacken und auf den Salalt streuen.

Ofengemüse mit Tahin-Dip

Ich schnippel gerne Gemüse! Wenn ich nach der Arbeit gestresst nach Hause komme, dann ist für mich das Schnippeln von Gemüse fast wie Meditation. Ich höre einen Podcast oder Musik und entspanne mich dabei. Anschließend wird es lecker gewürzt und kommt auf ein Blech in den Ofen oder wenn es eine kleinere Menge ist, in die Heißluftfritteuse. Während das Gemüse gart, rühre ich den Dip an. Wir essen dieses Gericht oft und die Gewürzmischung hat sich bewährt. Das Gemüse ist variabel, sehr gut passen auch Paprika, Auberginen oder Süsskartoffeln, alles was der Kühlschrank gerade hergibt. Das Ofengemüse eignet sich wunderbar zur Gemüse- Resteverwertung, damit nichts weggeschmissen werden muss. Und Nicht- Vegetarier können auch noch kleine Bratwürstchen oder Hackbällchen zwischen die Gemüsestückchen legen.

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 500 g Gemüse z.B. Möhren, Pilze, Zucchini
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln (optional)
  • 1 Päckchen Feta
  • 2 kleine oder 1 große Knoblauchzehe
  • 2 bis 3 EL Öl
  • 1 EL Paprikapulver
  • 1/4 TL Chilipulver + etwas für den Dip
  • 1/2 EL Currypulver
  • Salz
  • 1 Becher Schmand
  • 5 EL Tahinpaste
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Die Kartoffeln und das Gemüse schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Öl mit Paprika, Chili, Curry, einem 1/2 Teelöffel Salz und gepressten Knoblauchzehen verrühren und abschmecken. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Kartoffeln in einer großen Schüssel mit einem Teil der Marinade gründlich vermengen, auf einem Backblech verteilen und circa 15 Minuten backen. Das Gemüse mit der restlichen Marinade mischen, dazugeben und circa weitere 20 Minuten gemeinsam garen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den Feta zerbröckeln. Beides auf die Zutaten auf dem Blech streuen und weitere 10 bis 15 Mnuten garen, bis die Kartoffeln gar sind.

Den Schmand mit dem Tahini sorgfältig verrühren. Mit Salz, Chili und Zitrone abschmecken und zum Gemüse servieren.

Schupfnudel-Gemüse-Auflauf

Hier kommt ein neues Wohlfühl-Abendessen mit viel Gemüse, einer cremigen Sauce und knuspriger Käsekruste. Der Auflauf ist schnell zubereitet, kann aber auch schon sehr gut am Abend vorher vorbereitet werden und eignet sich auch wunderbar für Gäste. Man kann ihn auch gerne variieren, z.B. Spitzpaprikas oder gelbe Paprikas nehmen oder falls gewünscht, Speckwürfel oder gekochten Schinken in Streifen hinzufügen. Für die Brühe eignet sich meine Gemüse-Würzpaste bestens.  Die Menge reicht für 4 Portionen und eine runde Auflaufform mit Ø 30 cm oder eckig 25 x 35 cm.

Zutaten:

  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 300 g Champignons
  • 1 Dose Mais
  • 1 Becher Creme Fraiche
  • 500 g Schupfnudeln
  • 4 El Butter
  • 2 El Mehl
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Chili
  • 400 ml Brühe
  • 200 g Reibekäse

Lauchzwiebeln putzen, in feine Ringe schneiden und das Lauchgrün zur Seite stellen. Die Paprikas und die Pilze putzen und in Streifen bzw. Scheiben schneiden. Den Mais aus der Dose abtropfen lassen. Die weissen Lauchzwiebelringe mit den Paprikastreifen und den Pilzscheiben in 1 Esslöffel Butter anbraten, würzen und zur Seite stellen. Weitere 2 Esslöffel Butter in der Pfanne schmelzen und für eine Mehlschwitze das Mehl einrühren. Nach und nach unter Rühren die Brühe hanzufügen und darauf achten, dass keine Klümpchen entstehen. Dann den Creme Fraiche einrühren und kräftig salzen und pfeffern. Mit der restlichen Butter die Auflaufform einfetten und den Ofen auf 220 ° vorheizen. Die Schupfnudeln mit dem Gemüse mischen und in der Form verteilen. Die Sauce darüber gießen und den Käse draufstreuen. Den Auflauf auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten backen und vor dem Servieren mit dem Lauchgrün bestreuen.

Möhren-Kartoffel-Suppe mit Orange *Beitrag von Thekla

Diese Suppe ist nicht nur sehr lecker, sondern sieht auch wunderschön aus. Wir haben sie als leichtes Abendessen gegessen , aber sie eignet sich auch sehr gut als feine Vorspeise.

Zutaten:

  • 500 g Möhren
  • 2 bis 3 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • etwas Öl
  • ca. 3/4 bis 1 Liter Gemüsebrühe
  • Currypulver, Salz, Pfeffer, Muskat
  • 100 ml Sahne
  • Saft von einer Orange
  • 1 El Agavendicksaft
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Becher Schmand

Zubereitung:

Möhren,  Kartoffeln und Zwiebel schälen und würfeln. Zwiebel im Öl anbraten, Möhren und Kartoffeln hinzufügen und alles andünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und garen. Orangensaft und Sahne zufügen, fein pürieren und mit den Gewürzen und denm Agavendicksaft abschmecken.  Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Suppe in Schüsseln füllen, einen Klecks Schmand draufgeben und Frühlingszwiebelringe drüber streuen.

Steckrübenpfanne *Beitrag von Thekla

Boah, dieses nasskalte Schmuddelwetter ist so garnicht mein Ding. Da mummelt man sich am liebsten zu Hause ein und gönnt sich ein leckeres Essen. Diese Pfanne ist  genau das richtige Wohlfühlessen an trüben Tagen.

Zutaten:

  • 750 g Steckrüben
  • 125 g Bacon
  • getrockneter Thymian, Salz und Pfeffer
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 150 g kleine Tomaten
  • 3 EL Parmesan
  • 1/2 Becher Creme fraiche

Die Steckrübe schälen und in schmale , kleine Stifte schneiden. Die Baconscheiben in einer beschichteten Pfanne knusprig ausbraten und zum Abtropfen auf ein Stück Küchenrolle legen. Anschließend im Bratfett die Steckrübe unter Rühren anrösten.Etwa 100 ml Wasser angießen, Salz, Pfeffer und Thymian hinzufügen und das ganze zugedeckt ein paar Minuten garen lassen.In der Zwischenzeit Zwiebeln waschen, putzen, in feine Ringe schneiden und die Tomaten waschen und halbieren oder vierteln. Beides hinzugeben und ein paar Minuten zuende garen. Nochmal abschmecken, den Speck zerbröseln, über die  Pfanne geben, den Parmesan reiben und auch drüber streuen.

mittelalterliche Rahmfladen *Beitrag von Jenny

Ich war auf der Suche nach einer Alternative zu einer Pizza und hatte Lust auf was Frisches und Leichtes.  Da stieß ich auf dieses Gericht und war begeistert, denn solche Fladen hatte ich schon mal auf einem mittelalterlichen Markt gegessen.
Ich habe aus dem Teig insgesamt 8 Fladen gebacken, aber ihr könnt sie auch größer oder kleiner machen. Den Teig gehen zu lassen und zu kneten dauert zwar etwas, dafür es lohnt es sich, denn die Fladen sind sehr lecker und treffen genau meinen Geschmack.

Zutaten:

  • 220g Mehl
  • 10g frische Hefe
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 2 bis 3 Lauchzwiebeln
  • gewürfelten Speck (Menge nach Geschmack)
  • 1 Becher Creme Fraiche
  • 1 1/2 TL Salz
Zubereitung:
Zuerst setzt man mit der Hefe etwas Wasser und etwas Mehl einen Hefeteig an. Die Hefe in ein kleines Schälchen zerbröseln und verrührt sie gut mit 2 EL Mehl und lauwarmen Wasser zu einem glatten Teig. Das lässt man stehen, bis es Bläschen schlägt.
In der Zwischenzeit mischt man das Mehl, mit dem Salz und dem Wasser. Anschließend lässt man den Hefeteig in die Mehlmischung fließen, verrührt es ordentlich und knetet den Teig gut durch.

Der Teig ist fertig, wenn er nicht mehr an den Händen klebt und sich im Ganzen gut von der Schüssel löst. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.
Anschließend formt man den Teig zu Fladen und legt diese auf ein gefettetes Backblech. Die Fladen bestreicht man jeweils mit ca. 2 EL Creme Fraiche und streut ein paar Speckwürfel drauf, dann wird das Ganze bei 180ºC Umluft 25-30 Minuten gebacken. Dann werden die Lauchzwiebeln in Ringe geschnitten.
Auf die fertig gebackenen Fladen streut man vor dem Servieren nun noch die Lauchzwiebelringe. Fertig 🙂