Baconwaffel

Ich liebe Waffeln und bin immer auf der Suche nach spannenden Geschmackskombinationen. In Enies neuem Buch aus der Sweet & Easy Reihe habe ich dieses süßes Rezept mit knusprigem Bacon entdeckt. Der Bacon macht die Waffeln besonders lecker und durch die Mischung aus süß und salzig wird dieses einfache Rezept sehr raffiniert. Falls der Teig zu fest ist, könnt ihr ein bis zwei Esslöffel Sprudelwassser hinzufügen. Serviert die Waffeln am besten noch warm mit etwas Ahornsirup beträufelt. Und falls ihr gerne herzhafte Waffeln mögt, dann probiert auch mal Lenas Kürbiswaffeln aus.
Zutaten:
  • 12 Scheiben Bacon
  • 125g Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 250g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 60ml Milch
  • 60ml Sahne
  • etwas Butter für das Waffeleisen
  • eventuell Ahornsirup
Zubereitung:
Die Baconscheiben in einer Pfanne kross braten und auf einem Küchenpapier entfetten und abkühlen lassen.
In einer Schüssel Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren. Dann die Eier einzeln unterrühren.
Das Mehl und Backpulver vermischen, abwechselnd mit der Sahne und der Milch unter die Eiermasse rühren. Aufpassen das keine Klümpchen entstehen.
Die Baconscheiben klein brechen und leicht unter den Waffelteig heben.
Das leicht eingefettete Waffeleisen aufheizen.. Etwas Waffelteig einfüllen und nacheinander goldgelb Waffeln backen. Fertig 😀

Spekulatiuscreme mit Mandarinen

Wir hoffen, dass euch unsere Keksrezepte gut gefallen haben,ihr eure Keksdosen lecker füllen konntet und langsam wieder leergefuttert habt. Kurz vor Weihnachten liefern wir euch noch ein fruchtig leckeres Dessert für die Festtage. Ich habe mich von einem bekannten Puddinghersteller inspirieren lassen und bin begeistert, wie schnell man einen edlen Menüabschluss zaubern kann. Durch die raffinierte Verfeinerung fällt keinem Gast auf, dass die Grundlage eine Fertigcreme zum Anrühren ist. Die Menge reicht für 6 kleine Gläschen.

Die kühnen Schwestern wünschen Euch allen besinnliche Festtage und eine wunderbare Zeit mit euren Liebsten. Wir werden gemeinsam an der Nordsee feiern, futtern und lachen.

Zutaten:

  • 1 Dose Mandarinen (175 g)
  • 150 g Gewürzspekulatius plus drei Kekse als Deko
  • 250 ml kalte Milch
  • 1 Pck.  Mousse au Chocolat blanc (Dr. Oetker)
  • 125 g Mascarpone

Die Mandarinen auf einem Sieb abtropfen lassen. Spekulatius in einen Gefrierbeutel
geben, gut verschließen, mit einem Teigroller rüberrollen und damit fein zerkleinern. Jeweils einen
Esslöffel der Keksbrösel in Dessertgläser verteilen. Etwa 12 Mandarinenspalten zum
Dekorieren beiseitestellen, die restlichen auf den Keksbröseln in den Gläsern verteilen.

Die Mousse nach Packungsanleitung anrühren und mit Mascarpone
und den restlichen Keksbröseln verrühren. Die Spekulatiuscreme auf den
Mandarinen verteilen. Das Dessert mind. 1 Std. im Kühlschrank durchziehen lassen. Kurz vor dem Servieren mit jeweils 2 Mandarinen und einem halben Spekulatiuskeks dekorieren. Fertig :-).

Laugenstangen *Beitrag von Jenny

Es ist bei uns bei der Arbeit Brauch, dass man etwas ausgibt, wenn man Geburtstag hat. Ich wollte gerne mal etwas Herzhaftes anstatt des üblichen Kuchens machen. Wichtig dabei ist, dass man es problemlos als Fingerfood essen kann und es einzeln gut schmeckt. Laugenstangen wollte ich schon länger ausprobieren, aber ich habe mich bisher nicht getraut, da es ja erstmal etwas kompliziert mit der Lauge zu sein scheint. Aber die Neugier hat gesiegt und ich kann euch versichern, dass es wirklich nicht schwer ist und das Ergebnis großartig, die Stangen schmecken besser als vom Bäcker. Wer möchte, kann natürlich aus dem Teig auch Brezeln formen und sie z.B.mit grobem Salz oder Käse bestreuen, da kann man der Phantasie freien Lauf lassen.

Zutaten:

Für den Teig:

  • 1 kg Weizenmehl
  • 260 ml Milch
  • 260 ml Wasser
  • 150 g Butter
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 TL Salz

Lake:

  • 1, 5 Liter Wasser
  • 3 EL Natron

zum Bestreuen:

  • etwas grobes Salz
  • etwas geriebener Käse

Zubereitung

Das Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel mischen. Nun das Wasser erhitzen, darin die Butter schmelzen, die kalte Milch dazugeben und in der  Mischung die Hefe auflösen. Die Hefemischung zum Mehl geben und alles zu einem Teig verarbeiten. Die Schüssel abdecken und ca. 45 Min. gehen lassen.
Den Teig zu einer Rolle formen und ca. 24 Stücke abstechen.
Für die Lauge das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und das Haushaltsnatron dazugeben (Vorsicht: schäumt leicht auf).
Nun die Teigstücke zu Stangen aufrollen. Die fertigen Stangen einzeln in die leicht kochende Lauge legen, herausnehmen, sobald sie oben schwimmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. So fortfahren, bis alle Stücke in der Lauge waren.
Nun die Stangen ca. 1 cm tief einschneiden und mit Salz oder mit geriebenem Käse bestreuen.
Die Bleche im vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft ca. 25 Min backen. Zum Auskühlen auf ein Gitter legen.

Plunderzopf *Beitrag von Thekla

Inspiriert zu diesem Rezept hat mich der Danish von Cynthia Barcomi, den ich in leichter Abwandlung schon mehrmals gebacken habe. Die Zubereitung ist nicht schwer, aber zeitaufwendig und perfekt für einen gemütlichen Sonntag. Man macht den Teig morgens nach dem Frühstück und zu jeder Stunde holt man ihn hervor , rollt und faltet ihn ein paarmal und stellt ihn wieder kühl. Es ist wunderbar, denn er hat eine ganz wunderbare Konsistenz und lässt sich toll rollen. Zum Schluß macht man einen schönen Zopf, füllt ihn mit Pflaumenmus und Marzipancreme und hat eine Herrlichkeit zur Tea Time. Die Menge reicht für 2 mittelgroße Zöpfe, aber meistens friere ich die Hälfte vom Teig und vom Marzipan ein und mache ein paar Wochen später nochmal einen Plunderzopf.

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
  • 50 g Zucker
  • 1 Tl Salz
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 275 ml lauwarme Milch
  • 2 Eier
  • 1 Messerspitze abgeriebene Zitronenschale
  • 1 Messerspitze Vanille
  • 250 g kalte Butter
  • 6 El Pfaumenmus
  • 200 g Marzipan

Mehl,Hefe, Salz und Zucker in einer großen Schüssel verrühren. Wasser, Milch, 1 Ei, Zitronenschale und Vanille vermixen.Langsam die flüssigen Zutaten zum Mehlgemisch geben und gründlich mehrere Minuten in der Küchenmaschine verkneten. Danach auf bemehlter Fläche mehrere Minuten von Hand kneten, der Teig wird elastisch und bleibt ziemlich weich. Anschließend den Teig mindestens 15 Minuten kühlen. Danach den Teig zu einem Quadrat mit etwa 40 cm Seitenlänge ausrollen. Das kalte Butterstück in 4 Scheiben schneiden und mittig auf den Teig legen. Die Seiten über die Butter einklappen und wieder zu einem großen Rechteck ausrollen. Wieder einklappen und ausrollen, nochmal wiederholen und dann den Teig wieder kühl stellen. Diesen Vorgang mindestens weitere 3 x wiederholen. Dann den Teig halbieren und die Hälften zu jeweils etwa 20 x 35 cm großen Rechtecken ausrollen. Jeweils die Hälfte des Pflaumenmus als länglichen Streifen in der Mitte verteilen. Das zweite Ei trennen und das Eiweiß mit dem Marzipan zu einer Creme vermischen und jeweils eine Hälfte auf die Pflaumenmusstreifen geben. Die Ränder diagonal schmal einschneiden und abwechselnd links und rechts Streifen über die Füllung klappen. Die Enden leicht andrücken und den Plunderzopf mit Eigelb bestreichen.Den Ofen auf 200 °C vorheizen und den Zopf nochmal 30 Minuten gehen lassen. Dann 20 bis 25 backen, bis er goldbraun ist.

Bienenstichzopf *Beitrag von Jenny

Bei uns gab es zum Osterfrühstück etwas ganz besonders, nämlich diesen sehr leckeren Hefezopf. Ich habe das Rezept in unserer Mitarbeiterzeitung entdeckt und hatte nun die perfekte Gelegenheit, ihn zu backen.

Der Bienenstich-Zopf ist eine gelungene Mischung aus Rosinen, Mandeln und Honig. Bei meinen Gästen kam er sehr gut an und auch die Zubereitung ist nicht schwer.  Das Flechten ist einfacher als ich dachte und wenn er ein bisschen krumm ist, wirkt der Zopf umso charmanter. Auf alle Fälle wird er demnächst nochmal gebacken und ist ein Highlight auf jedem Frühstückstisch, nicht nur zu Ostern.

Zutaten :

Für den Teig:

  • 500g Mehl
  • 21g frische Hefe
  • 75g Zucker
  • 100ml Milch
  • 150ml Sahne
  • 75g Butter
  • 1TL Salz
  • 100g Rosinen
  • 50g gehackte Mandeln

Für den Guss:

  • 50g Butter
  • 2EL Zucker
  • 1EL Honig
  • 4EL Sahne
  • 50g gehobelte Mandeln

Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel geben.

Die Milch leicht erwärmen und die Hefe hineinbröckeln und gut auflösen. Dann die Sahne ebenso leicht erwärmen.

Die Hefemilch, mit der Sahne und den übrigen Zutaten zum Mehl geben und alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verkneten, der sich gut vom Schüsselrand löst.

Dann die Rosinen und die Mandeln dazugeben und unterkneten.

Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Std. gehen lassen.

Nun aus dem Teig drei gleichmäßige Stränge formen und zum Zopf flechten. Den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, wieder abdecken und nochmal ca. 30 Min. gehen lassen, so dass er sich nochmals deutlich vergrößert.

Den Ofen inzwischen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Jetzt den aufgegangen Zopf im Ofen ca. 25-30 Min. goldbraun backen.

In der Zwischenzeit die Butter mit Zucker und Honig in einem Topf aufkochen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Mit der Sahne ablöschen und nochmal aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Mandeln unterrühren.

Den Zopf aus dem Ofen nehmen und die Temperatur auf 220°C hoch schalten.

Den Zopf mit der Mandelmasse bestreichen und nochmal ca. 4-5 Min. in den Ofen schieben, bis die Mandeln leicht gebräunt sind. Fertig 😃

Tomtorte mit Marzipan

An dieser Torte habe ich wirklich lange getüftelt. Ich wage mich gerade langsam in das Feld der Motivtorten vor und dies ist mein zweiter Versuch. Die erste Motivtorte war ein Geburtstagsflugzeug für Jan mit Fondant, Biskuit, Buttercreme und Ganache. Sah eher wie ein Wal und nicht wie ein Flugzeug aus und war recht lecker, obwohl diese klassische Buttercreme ja nicht mein Favorit ist.

Diesmal sollte es eine Geburtstagstorte für Papa werden und er hat sich eine Marzipantorte gewünscht. Da sich die Creme nicht mit Fondant überziehen lässt, hat sie eine Decke aus Marzipan bekommen (schmeckt auch besser) und nur die Deko ist aus Fondant. Den Boden in drei einzelne Böden zu schneiden war garnicht so einfach und das einzige, was mir nicht so gefällt, ist der Übergang zwischen Seiten und Oberteil der der Torte. Meine Torte ist ja eher eine Kuppel geworden, da habe ich noch viel Übungsbedarf. Unseren Kater Tom habe ich aus Modellierfondant geformt und die Blüten, Blätter und Buchstaben aus Blütenpaste. Ich möchte mich an dieser Stelle bei zwei Bloggern bedanken, die ganz tolle Seiten haben, auf denen ich sehr viele wichtige Tipps bekommen habe. Das ist einmal Marian von Man(n)backt und Ela von Frau Paulus Tortendrang . Eure Seiten sind wirklich genial! Außerdem hat mir das Motivtortenbuch von Betty sehr geholfen.

Papa hat natürlich große Augen gemacht und als erstes den Tom wieder von der Torte geholt, damit niemand auf die Idee kommt, ihn anzusäbeln. Zur Torte gabs noch für die ganze Famile und im speziellen für Jan eine doppelte Portion von Jennys leckeren Oreo-Muffins.

Hier ist das Rezept für die Marzipantorte, die sich natürlich auch herkömmlich dekorieren lässt. Man kann dafür einen Teil der Buttercreme nehmen und daraus kleine Tuffs spritzen.

Zutaten:

  • 4 Eier
  • 140 g Zucker
  • 80 g Mehl
  • 80 g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 400 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver zum kochen
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 100 g weiche Butter
  • 650 g Marzipan oder 350 g Marzipan und eine fertige Marzipandecke (300g)
  • 100 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst)
  • 1 EL Puderzucker
  • zum dekorieren: Fondant, Blütenpaste etc.

Für den Teig die Eier trennen das Eiweiß, 40 g Zucker und das Salz steif schlagen. Eigelb und restlichen Zucker schaumig schlagen und auf den Eischnee geben. Speisestärke, Mehl und Backpulver vorsichtig unter den Rest heben.
Springform mit Pergamentpapier auslegen, Teig darauf verteilen. Im vorgeheiztem Ofen bei 190°C etwa 25 min goldgelb backen.

Aus Milch, Vanillepuddingpulver und  Vanillezucker  einen Pudding kochen und unter Rühren abkühlen lassen. Weiche Butter mit dem Mixer cremig rühren und den Pudding unterrühren. Dabei sollten Pudding und Butter in etwa gleiche Temperatur haben.

Für die Füllung Marzipan und Orangensaft mit einem Pürierstab vermengen.

Den abgekühlten Teig in 3 dünne Scheiben schneiden.

Böden mit der Marzipan-Orangenmasse bestreichen und diese übereinander setzen. Torte ringsum mit  der Buttercreme bestreichen.

Arbeitsfläche mit Puderzucker bestreuen und das restliche Marzipan als Tortenring und als Tortendeckel ausrollen oder die Torte mit der fertigen Marzipandecke ummanteln.

Die fertige Torte nach Geschmack dekorieren.