Rotweintorte mit Birnen und Walnuss-Crunch

Zum 30 jährigen Jubiläum der Tanz der Vampire Party  habe ich die passende Torte gebacken. Mir war wichtig, dass sie nicht nur gut aussieht, sondern auch lecker ist. Ich habe versucht, verschiedene Aromen und Texturen zu kombinieren und durch die frische Mascarponeschicht, die fruchtigen Birnen und den Walnusscrunch für Abwechslung zu sorgen. Beim Verzieren der Torte sind euch keine Grenzen gesetzt. Ich habe die Farben lila und schwarz gewählt, dazu Glitzerstaub in Gold und Silber. Aus dem Fondant habe ich mehrere Rosen von Hand und mit Hilfe einer Silikonform Fledermäuse geformt. Insgesamt habe ich circa acht Stunden für das Herstellen der Torte gebraucht, inklusive Backzeit. Ich habe zwei Tage vorher mit dem Backen der Böden und dem Herstellen des Birnenkompotts begonnen. Am nächsten Tag habe ich die Torten gefüllt und mit der Ganache eingestrichen. Am Tag darauf war diese gut durchgekühlt und konnte mit dem Fondant eingedeckt und verziert werden. Die Mengenangaben reichen für eine kleine Torte mit einem Durchmesser von 18 bis 20 cm. Wenn ihr auch eine doppelstöckige Torte backen möchtet, dann rechnet nochmal zwei Drittel der Zutaten dazu und verwendet für die zweite Torte eine Springform mit 26 cm Durchmesser. Damit es stabil ist und auch weil es toll aussieht, habe ich die zweite Torte mit HIlfe einer transparenten Tortenstütze auf die untere Torte gestellt. Das tanzende Paar ist aus Kunststoff, den Schriftzug habe ich mit Ausstechformen aus Fondant hergestellt.

Wichtig ist, dass die Torte nach dem Dekorieren nicht mehr in den Kühlschrank gestellt wird, da der Fondant dort Wasser ziehen kann und im schlimmsten Fall die Dekoration verläuft. Sie sollte also am Besten am Tag der Fertigstellung verzehrt werden. Bei meiner Torte hat es eine Viertelstunde gedauert, bis sie aufgefuttert war und ich hoffe, sie hat allen geschmeckt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, aber jetzt muss Christian erstmal wieder 10 Jahre bis zur nächssten Torte warten :-).

Zum Schluss habe ich noch einen Tipp für euch: Falls es für euch möglich ist, kauft nicht den günstigen Fondant aus dem Supermarkt , sondern setzt da auf Qualität. Ich habe Massa Ticino Tropic (unbezahlte Werbung) verwendet und es hat sich ausgezahlt, denn der lässt sich sehr gut verarbeiten und ausrollen. Gerade wenn man, wie ich, ein eher ungeübter Tortenbäcker ist, besteht die Gefahr, dass die Fondantdecke sonst reisst und unregelmässig wird.

Zutaten:

Tortenböden:

  • 250 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 1 EL Kakapulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 200 g Mehl
  • 1 Tütchen Backpulver
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 200 ml Rotwein plus 100 ml Rotwein

Mascarponecreme:

  • 200 g Mascarpone
  • 1 Becher Creme Fraiche
  • 200 g griechischer Joghurt
  • 50 g Zucker
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 2 Tütchen Sahnesteif

Rotweinbirnen:

  • 4 Birnenhälften aus der Dose oder 2 Birnen
  • 200 ml Rotwein
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 25 g Speisestärke

Walnuss-Crunch:

  • 150 g Walnüsse
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Zimt

Dekoration:

  • 375 ml Sahne
  • 450 g Zartbitterschokolade oder Kuvertüre
  • 800 g Fondant
  • nach Belieben Blütenpaste, Lebensmittelkleber, essbarer Glitzer usw.

zusätzlich werden benötigt:

  • 18er oder 20er  Springform
  • verstellbarer Tortenring
  • Nudelholz bzw. Teigrolle
  • Tortenheber bzw. Kuchenretter
  • evtl. Palette,Tortenstütze, Dekorierwerkzeug, Topper, Cakeboard, Silikonformen, Ausstechformen

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Für den Teig die weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterrühren, bis eine fluffige Masse entstanden ist. Kakaopulver, Zimt, Mehl und Backpulver auf die Masse sieben und unterrühren. Danach 200 ml Rotwein hinzufügen und die Nüsse vorsichtig unterheben. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und circa 35 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen mit dem restlichen Rotwein tränken und auskühlen lassen.

Für die Mascarponecreme alle Zutaten in einer Schüssel cremig aufschlagen. die Masse in einen Spritzbeutel füllen und bis zur Verwendung kühl stellen.

Für die Rotweinbirnen die Birnen schälen und entkernen oder Birnen aus der Dose verwenden. Die Birnen klein würfeln. Ein paar Esslöffel Rotwein mit der Speisestärke glatt verrühren. Den restlichen Rotwein mit Zucker und Zimt aufkochen. Die Birnenwürfelchen hinzufügen und soviel vom Rotwein-Speisestärke-Gemisch unterrühren, bis eine puddingartige Konsistenz entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse erkalten lassen.

Für den Nusscrunch die Walnüsse grob hacken. In einer Pfanne den Zucker schmelzen und sobald er goldbraun ist, die Hitze etwas reduzieren und den Zimt und die Nüsse hinzufügen. Alles gut vermengen und anschließend flach auf einem Backpapier ausstreichen. VorVerwendung den Crunch grob zerbröseln.

Für die Ganache die Schokolade oder Kuvertüre hacken. Die Sahne in einem Topf leicht erhitzen und die Schokolade vorsichtig unter Rühren darin schmelzen lassen. Abkühlen lassen und bis zur Verwendung kalt stellen.

Zur Herstellung der Torte den Rotweinkuchen in drei Böden schneiden. Den untersten Boden auf eine Tortenplatte legen und mit einem Tortenring umspannen. Auf den äußeren Bereich des Bodens einen Ring aus der Mascarponecreme spritzen und diesen innen mit den Rotweinbirnen auffüllen. Darauf etwas Nusscrunch streuen und den zweiten Boden sanft aufdrücken. Den Schichtvorgang wiederholen und mit dem dritten Boden abschließen. Die Torte anschließend durchkühlen lassen. Vor Verwendung die Ganache nochmal kurz aufschlagen, damit sie streichfähig ist und die komplette Torte sorgfältig und glatt damit einstreichen. Wenn die Ganache durchgekühlt ist, wird der Fondant dünn ausgerollt. Dann die Torte damit eindecken und nach Belieben verzieren.

Pfirsichtorte mit zwei Böden

So schnell habt ihr noch nie zwei völlig verschiedene Böden für eine Torte gebacken. Der Rührteig und der Nussbaiser werden übereinander geschichtet in einer Form gebacken und anschließend auseinander geschnitten. Ich war erst skeptisch, als ich diese Variante entdeckt habe, aber es klappt wirklich wunderbar. Der Nussbaiser wird in 12 Stücke vorgeschnitten. Wer es gerne sehr symmetrisch mag, legt diese dicht an dicht auf die Sahne. Ich habe 11 Stücke mit kleiner Lücke ausgelegt und das letzte Stück zerkrümelt in die Mitte auf einen dicken Sahnetupfer gestreut, das gefällt mir optisch besser. Die Torte lässt sich sehr gut vorbereiten und schmeckt noch besser, wenn sie eine Nacht durchgezogen ist. Sie ist recht mächtig, aber Gerrit hat bewiesen, dass man ohne Probleme drei Stück hintereinander essen kann :-).

Zutaten:

  • 125 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 125 g Mehl
  • 1/2 Tütchen Backpulver
  • 30 – 50 ml Milch
  • 4 Eier
  • 200 g Haselnüsse
  • 800 ml Sahne
  • 1 große Dose Pfirsiche
  • 1 Päckchen Tortenguss klar

Den Backofen auf 180 ° vorheizen. Die weiche Butter mit 100 g Zucker cremig rühren. Die Eier trennen und die vier Eigelbe nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver unterheben und je nach Teigkonsistenz bis zu 50 ml Milch hinzufügen. Den Teig in eine gefettete 26er Springform füllen und glattstreichen.

Die vier Eiweiße mit den restlichen 50 g Zucker steif schlagen. Die Nüsse unterheben und die Masse auf den Rührteig streichen. Die Teige etwa 45 Minuten backen und dann abkühlen lassen. Mit einem scharfen Messer oder einem Bindfaden die Nussschicht abschneiden.

Für die Füllung die Sahne steif schlagen und ein paar Esslöffel der Sahne für Tupfen in einen Spritzbeutel füllen. Die Pfirsiche abtropfen lassen und aus dem Pfirsichsaft nach Anleitung auf der Packung einen Tortenguss herstellen. Die Pfirsiche in Spalten schneiden und 11 oder 12 schöne kleine Spalten für die Dekoration zur Seite stellen. Den Rührteigboden auf eine Tortenplatte stellen und mit einem Tortenring umspannen (falls nicht vorhanden, den Springformrand nehmen). Etwas Sahne darauf streichen, dann die Pfirsichspalten darauf anordnen. Darauf den Tortenguss streichen und diesen erkalten lassen. Anschließend die restliche Sahne darauf verteilen. Den Nussboden in 12 Stücke schneiden und auf der Torte anordnen. Die Sahnetupfen aufspritzen und mit den restlichen Pfirsichspalten dekorieren.

Rübli-Muffins mit Frischkäse

Für die kommenden Feiertage empfehlen wir Euch diese leckere Abwandlung des klassischen Möhrenkuchen zu Ostern. Es sind Cupcakes, also Muffins mit einem Frosting, die einfach richtig toll auf der Kaffeetafel aussehen und trotzdem schnell zubereitet sind. Durch die Möhren sind sie schön saftig. Das Frosting aus Frischkäse bildet einen erfrischenden Kontrast zu den Muffins und ist extra nicht zu süß. Die Teigmenge reicht für ein normales 12er Muffinblech. Falls ihr keine fertigen Marzipan- Möhren findet, könnt ihr diese auch aus eingefärbtem Marzipan oder Fondant selber formen.

Zutaten:

  • 100g Möhren
  • 70g Butter
  • 70g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 125g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 12 Marzipan-Möhren
  • 200g Natur-Frischkäse
  • 40g Zucker
  • 1 TL Zitronensaft

Zubereitung:

Die Möhren schälen und fein reiben. 12 Papierbackförmchen in die Muffinform stellen. Backofen auf 180°C ober- Unterhitze vorheizen.

Butter mit einem Mixer geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker unter Rühren hinzufügen, bis alles gut miteinander vermisst ist. Die Eier nacheinander gründlich unterrühren. Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Butter-Masse rühren. Dann nur die Haselnüsse und die geriebene Möhren unterrühren. Teig gleichmäßig in die Muffinförmchen füllen und die Muffin’s 20 Minuten backen. Nach der Backzeit die Muffin’s aus der Form lösen und komplett erkalten lassen.

Den Frischkäse mit Zucker, dem Rest Vanillezucker und dem Zitronensaft glatt rühren. Nun die Creme auf den Muffins gleichmäßig verteilen. Jetzt noch die Marzipan-Möhren kurz vor dem Servieren auf die Rübli-Frischkäse-Cupcakes auflegen. Fertig 😀

Schoko-Ecken

Die Plätzchendose ist gefüllt mit Marzipan-Pinguinen und Herzen und Monden aus dem gleichen Teig. Da dabei ein Eiweiß übrig bleibt, habe ich aus diesem mit Nüssen und Schokolade kleine Eckchen gebacken. Sie werden ohne Mehl gebacken und haben dadurch die gleiche wunderbar zähe Konsistenz wie Zimtsterne. Je nach Größe entstehen etwa 35 Ecken und halten sich in einer Blechdose zwei bis drei Wochen.

Damit ihr unsere Plätzchenrezepte schnell wiederfindet, habe ich die Tage eine neue Kategorie eingerichtet. Da findet ihr zum Beispiel meine leckeren Frischkäse-Hörnchen, Jennys leckere Lebkuchen und Nikas Lieblingscookies.

Zutaten:

  • 1 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • 150 g gemahlene Nüsse (ich habe Haselnüsse genommen)
  • 100 g Schokolade oder Kuvertüre (ich habe Vollmilch genommen)
  • 1/2 TL Lebkuchengewürz
  • etwas Zucker zum Ausrollen

Eiweiß und Salz zu steifem Schnee schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen, Mehrere Minuten schlagen, bis sich glänzende Spitzen bilden. 50 g Schokolade grob hacken und mit den Nüssen und dem Lebkuchengewürz mit einem Spatel vorsichtig unter die Eiweißmasse heben. Den Teig abdecken und mindestens eine Stunde kühlen.

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Den Teig auf Zucker etwa 1/2 cm Zentimeter dick ausrollen und kleine Ecken schneiden. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und etwa 12 bis 15 Minuten backen. Die Ecken dürfen beim Herausnehmen noch weich sein, sie werden beim Abkühlen fester. Die restliche Schokolade schmelzen und die abgekühlten Ecken zur Hälfte damit bestreichen. Auf ein Kuchengitter setzen und trocknen lassen.

Igelkekse *Beitrag von Jenny

In genau einem Monat ist Heiligabend und bald kann man mit dem Kekse backen beginnen.

Ich starte mit diesen niedlichen Igelchen, die nicht nur leckere Weihnachstskekse sind, sondern auch einfach schön herbstlich wirken und eine tolle Deko auf dem Tisch sind. Man kann sie das ganze Jahr über backen und auch z.B. für einen Kindergeburtstag sind die Igelchen eine tolle Idee.

Ich habe dafür meine geliebte Streusel in schwarz und weiß benutzt, die ich in den Niederlanden kaufe. Natürlich kann man auch die deutschen Schokostreusel oder Kokosflocken nehmen. Bei den Nüssen kann man gut variieren und auch gut Reste verwerten, es eignen sich Haselnüsse , Mandeln oder was gerade da ist.

 

Zutaten:

  • 220 weiche Butter
  • 170g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 300g Mehl
  • 100g gemahlene Nüsse
  • 1 EL Schokotropfen
  • 150g Kuvertüre
  • 150g Schokostreusel

 

Zubereitung:

Die Butter mit dem Puderzucker und dem Salz schaumig schlagen. Dann das Ei dazugeben und weiter rühren. Nun das Mehl und die Nüsse unterheben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Wenn der Teig zu weich ist, noch etwas Nüsse dazugeben. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus dem gekühlten Teig ca. 25g große Stücke nehmen und diese zu kleinen Tropfen formen. An der spitzen Seite zwei Schokotropfen als Augen hineindrücken. Die Tropfen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech 15-20 Minuten backen. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen.

Die Kuvertüre hacken und über einem Wasserbad schmelzen lassen.  Die breite Seite der Kekse in Schokolade eintauchen und in den Schokostreuseln wälzen. Mit einem Zahnstocher etwas Schokolade auf die Nase des Igels tupfen. Nun noch alles trocknen lassen und genießen. Fertig 😃

 

 

American Cookies

Ich habe mit meinen Freundinnen und Eva diese leckeren Kekse gebacken. Die sind wirklich schnell und einfach gemacht.

Zutaten:

  • 150 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 80 g Rohrzucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 180 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 120 g gehackte Haselnüsse
  • 2 Päckchen Schokotropfen

Die Butter mit den drei Zuckersorten mit dem Mixer schaumig rühren. Dann  das Ei gründlich untermixen.Anschliessend Mehl, Backpulver und Salz unterrühren. Ganz zum Schluss  vorsichtig Haselnüsse und Schokotropfen untermengen.

Den Ofen auf 175 C vorheizen. Dann den Teig auf Blechen mit Backpapier verteilt. Immer etwa ein Esslöffel voll mit genügend Abstand zueinander und dann ca. für 12 bis 14 Minuten in den Ofen.

Mein Foto ist nicht so gut gelungen, aber zum Glück hat Jenny die Cookies auch schon mal gebacken und fotografiert.