Lebkuchen ohne Zucker

Mein kleiner Sohn ist jetzt ein Jahr alt und feiert bald sein zweites Weihnachtsfest. Natürlich möchte ich ihm auch leckere Plätzchen anbieten, allerdings ohne Zucker. Ich bin im Internet zufällig auf dieses Rezept gestossen und fand die Idee, für eine natürliche Süße Datteln zu verwenden richtig gut. Wichtig dabei ist, dass ihr weiche Datteln verwendet, entweder die besonders edlen Medjool Datteln oder sogenannte Soft- Datteln. Diese lassen sich gut pürieren und sorgen für die richtige Süße und Beschaffenheit des Teiges. Ich habe die Lebkuchen in einer Form mit Lebkuchenmännchen aus Silikon gebacken, aber da könnt ihr auch variieren. Meinem Sohn, mir und Toni schmecken die Lebkuchen sehr gut. Sie sind auch für alle Erwachsenen geeignet, die gerne etwas gesünder naschen oder generell auf Zucker verzichten möchten.

Zutaten:

  •  80g Soft-Datteln
  • 100ml Wasser
  • 100g Butter
  • 200g Mehl
  • 2 EL gemahlene Mandeln
  • 2-3 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Kakaopulver
  • 2 TL Weinsteinbackpulver
  • 250ml Milch
  • 1 Ei

Den Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen.
Die Datteln im Hochleistungsmixer oder mit einem Pürierstab fein mixen. Anschließend nach und nach die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig in eine gefettete ofenfeste kleine Form oder eine passende Figurenform aus Silikon geben und bei ca. 20 Minuten backen. Den fertigen Lebkuchen in Würfel schneiden bzw. aus der Form lösen. Fertig 😀

Dominostein-Gugelhupf

Jetzt werden die Tage wieder kürzer und man kann es sich zuhause gemütlich machen. Weihnachten rückt näher und in den Supermarktregalen finden sich allerlei passende Leckereien. Ich schnappe mir die Dominosteine und backe damit einen Kuchen. Wir sind ja Gugelhupf Liebhaberinnen und  haben schon einige Varianten wie Theklas Zitronengugelhupf mit Joghurt oder meinen Mandelgugelhupf hier vorgestellt. In meiner neuen Variante sind Nougat und Eierlikör drin, dadurch wird der Gugelhupf schön saftig. Die Dominosteine sorgen beim Essen für eine besondere Überraschung und sind der Clou.

Zutaten:

  • 150g Dominosteine
  • 250g Zucker
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 250g Butter
  • 100g Nougat
  • 125ml Eierlikör
  • 1 TL Backpulver
  • Puderzucker

Zubereitung:

Die Dominosteine vierteln und zur Seite stellen. Den Ofen auf 150 °C vorheizen (Umluft). Butter und Zucker mit dem Nougat cremig rühren. Die Eier nacheinander einzeln unterrühren. Dann den Eierlikör zugießen und weiterrühren. Mehl und Backpulver mischen und auch unterrühren. Zum Schluß die geviertelten Dominosteine unterheben.

Den Teig in eine Gugelhupf-Form füllen und glattstreichen und 65-70 Minuten backen.

Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Pfirsichtorte mit zwei Böden

So schnell habt ihr noch nie zwei völlig verschiedene Böden für eine Torte gebacken. Der Rührteig und der Nussbaiser werden übereinander geschichtet in einer Form gebacken und anschließend auseinander geschnitten. Ich war erst skeptisch, als ich diese Variante entdeckt habe, aber es klappt wirklich wunderbar. Der Nussbaiser wird in 12 Stücke vorgeschnitten. Wer es gerne sehr symmetrisch mag, legt diese dicht an dicht auf die Sahne. Ich habe 11 Stücke mit kleiner Lücke ausgelegt und das letzte Stück zerkrümelt in die Mitte auf einen dicken Sahnetupfer gestreut, das gefällt mir optisch besser. Die Torte lässt sich sehr gut vorbereiten und schmeckt noch besser, wenn sie eine Nacht durchgezogen ist. Sie ist recht mächtig, aber Gerrit hat bewiesen, dass man ohne Probleme drei Stück hintereinander essen kann :-).

Zutaten:

  • 125 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 125 g Mehl
  • 1/2 Tütchen Backpulver
  • 30 – 50 ml Milch
  • 4 Eier
  • 200 g Haselnüsse
  • 800 ml Sahne
  • 1 große Dose Pfirsiche
  • 1 Päckchen Tortenguss klar

Den Backofen auf 180 ° vorheizen. Die weiche Butter mit 100 g Zucker cremig rühren. Die Eier trennen und die vier Eigelbe nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver unterheben und je nach Teigkonsistenz bis zu 50 ml Milch hinzufügen. Den Teig in eine gefettete 26er Springform füllen und glattstreichen.

Die vier Eiweiße mit den restlichen 50 g Zucker steif schlagen. Die Nüsse unterheben und die Masse auf den Rührteig streichen. Die Teige etwa 45 Minuten backen und dann abkühlen lassen. Mit einem scharfen Messer oder einem Bindfaden die Nussschicht abschneiden.

Für die Füllung die Sahne steif schlagen und ein paar Esslöffel der Sahne für Tupfen in einen Spritzbeutel füllen. Die Pfirsiche abtropfen lassen und aus dem Pfirsichsaft nach Anleitung auf der Packung einen Tortenguss herstellen. Die Pfirsiche in Spalten schneiden und 11 oder 12 schöne kleine Spalten für die Dekoration zur Seite stellen. Den Rührteigboden auf eine Tortenplatte stellen und mit einem Tortenring umspannen (falls nicht vorhanden, den Springformrand nehmen). Etwas Sahne darauf streichen, dann die Pfirsichspalten darauf anordnen. Darauf den Tortenguss streichen und diesen erkalten lassen. Anschließend die restliche Sahne darauf verteilen. Den Nussboden in 12 Stücke schneiden und auf der Torte anordnen. Die Sahnetupfen aufspritzen und mit den restlichen Pfirsichspalten dekorieren.

Rübli-Muffins mit Frischkäse

Für die kommenden Feiertage empfehlen wir Euch diese leckere Abwandlung des klassischen Möhrenkuchen zu Ostern. Es sind Cupcakes, also Muffins mit einem Frosting, die einfach richtig toll auf der Kaffeetafel aussehen und trotzdem schnell zubereitet sind. Durch die Möhren sind sie schön saftig. Das Frosting aus Frischkäse bildet einen erfrischenden Kontrast zu den Muffins und ist extra nicht zu süß. Die Teigmenge reicht für ein normales 12er Muffinblech. Falls ihr keine fertigen Marzipan- Möhren findet, könnt ihr diese auch aus eingefärbtem Marzipan oder Fondant selber formen.

Zutaten:

  • 100g Möhren
  • 70g Butter
  • 70g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 125g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 12 Marzipan-Möhren
  • 200g Natur-Frischkäse
  • 40g Zucker
  • 1 TL Zitronensaft

Zubereitung:

Die Möhren schälen und fein reiben. 12 Papierbackförmchen in die Muffinform stellen. Backofen auf 180°C ober- Unterhitze vorheizen.

Butter mit einem Mixer geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker unter Rühren hinzufügen, bis alles gut miteinander vermisst ist. Die Eier nacheinander gründlich unterrühren. Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Butter-Masse rühren. Dann nur die Haselnüsse und die geriebene Möhren unterrühren. Teig gleichmäßig in die Muffinförmchen füllen und die Muffin’s 20 Minuten backen. Nach der Backzeit die Muffin’s aus der Form lösen und komplett erkalten lassen.

Den Frischkäse mit Zucker, dem Rest Vanillezucker und dem Zitronensaft glatt rühren. Nun die Creme auf den Muffins gleichmäßig verteilen. Jetzt noch die Marzipan-Möhren kurz vor dem Servieren auf die Rübli-Frischkäse-Cupcakes auflegen. Fertig 😀

Lebkuchenmuffins

Wir kühnen Schwestern haben uns einen schönen gemeinsamen Nachmittag mit der Familie gemacht. Ich habe dafür dieses Rezept ausprobiert und alle waren begeistert, weil die Muffins so saftig und würzig geschmeckt haben. Das Rezept stammt aus dem Buch „1 Form-50 Muffins / GU / ISBN 978-3-8338-0681-0″, welches leider regulär nicht mehr erhältlich ist. Die Muffins sind leicht zubereitet und perfekt für die Weihnachtszeit, aber man kann auch gut nach den Feiertagen Lebkuchenreste verarbeiten. Die Teigmenge reicht für 12 Muffins. Die Creme fraiche kann auch durch Schmant oder saure Sahne ersetzt werden. Auch bei den Lebkuchen könnt ihr variieren, ich habe je zur Hälfte gefüllte und normale Lebkuchen genommen.

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g Butter + 50 g für den Guss
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 200 g Creme Fraiche
  • 200 g Lebkuchen
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 75 g Puderzucker

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Papier-Backförmchen in die Vertiefungen des Muffinblechs setzen.

Das Mehl mit Backpulver mischen. Die Lebkuchen in kleine Stücke schneiden.

Eier mit Creme Fraiche, Zucker, Lebkuchengewürz und Butter verrühren. Die Mehlmischung untermischen und die Lebkuchen untermengen.

Den Teig in die Förmchen füllen und im Backofen 20-25 Minuten backen. Die restliche Butter schmelzen und mit dem Puderzucker und etwas Lebkuchengewürz zu einem Guss verrühren und die noch warmen Muffins damit bepinseln. Danach die Muffins aus dem Muffinblech herausnehmen und gut auskühlen lassen. Fertig 😊

 

Erdbeer-Sahnetorte

Die Sonne scheint und man kann wieder im Garten sitzen. Da darf natürlich eine leckere Erdbeertorte nicht fehlen.  Diese hier ist schnell zubereitet, wunderbar fruchtig, lecker sahnig und durch den Orangensaft im Teig sehr saftig. Der Clou ist die Schokoschicht zwischen den Böden, die der Torte einen tollen „Knack“ gibt. Diesen Trick habe ich auch schon beim Erdbeer-Schoko-Törtchen angewandt. Habt ihr noch Lust auf weitere Rezepte mit Erdbeeren? Dann backt doch mal Jennys Erdbeer-Joghurt-Torte oder meine Erdbeer-Galette.

Zutaten:

  • 4 Eier
  • 200 g Zucker
  • 200 ml Öl (ich habe Rapsöl genommen)
  • 200 ml Orangensaft
  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • etwas Fett für die Form
  • 150 g Zartbitterkonfitüre
  • 100 g Vollmilchkuvertüre
  • 500 g Erdbeeren
  • 600 ml Schlagsahne
  • 3 Päckchen Sahnesteif
  • etwas Bourbonvanille

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Eier mit 175 g Zucker so lange schaumig schlagen, bis eine dickcremige Masse entsteht. Öl und Orangensaft unterrühren, dann vorsichtig Mehl und Backpulver zufügen. Eine Springform mit 28 cm Durchmesser einfetten, den Teig einfüllen und glatt streichen. Etwa 35 bis 40 Minuten backen und danach in der Form auskühlen lassen.

Währenddessen von der Kuvertüre ein paar Schokospäne für die Dekoration abschaben. Die restliche Kuvertüren im Wasserbad schmelzen. 6 gleichgroße und hübsche Erdbeeren halbieren, jeweils zur Hälfte in die Kuvertüre tauchen und auf Frischhaltefolie oder Backpapier zum Trocknen ablegen.Den Boden waagerecht durchschneiden, den unteren Boden mit Kuvertüre bestreichen und falls noch etwas übrig ist, den Rest auf dem oberen Boden verteilen. Die Kuvertüre trocknen lassen.Von den restlichen Erdbeeren das Grün entfernen, etwa 2/3 davon pürieren und den Rest klein schneiden. Die Sahne mit den restlichen 25 g Zucker, der Vanille und dem Sahnesteif steif schlagen. Die Hälfte davon mit den pürierten Erdbeeren mischen und auf dem unteren Boden verteilen. Darauf die kleingeschnittenen Erdbeeren verteilen und den oberen Boden darauf legen und leicht andrücken. Die Torte mit der restlichen Sahne einstreichen und mit Schokospäne und den Erdbeeren garnieren.

Baconwaffel

Ich liebe Waffeln und bin immer auf der Suche nach spannenden Geschmackskombinationen. In Enies neuem Buch aus der Sweet & Easy Reihe habe ich dieses süßes Rezept mit knusprigem Bacon entdeckt. Der Bacon macht die Waffeln besonders lecker und durch die Mischung aus süß und salzig wird dieses einfache Rezept sehr raffiniert. Falls der Teig zu fest ist, könnt ihr ein bis zwei Esslöffel Sprudelwassser hinzufügen. Serviert die Waffeln am besten noch warm mit etwas Ahornsirup beträufelt. Und falls ihr gerne herzhafte Waffeln mögt, dann probiert auch mal Lenas Kürbiswaffeln aus.
Zutaten:
  • 12 Scheiben Bacon
  • 125g Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 250g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 60ml Milch
  • 60ml Sahne
  • etwas Butter für das Waffeleisen
  • eventuell Ahornsirup
Zubereitung:
Die Baconscheiben in einer Pfanne kross braten und auf einem Küchenpapier entfetten und abkühlen lassen.
In einer Schüssel Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren. Dann die Eier einzeln unterrühren.
Das Mehl und Backpulver vermischen, abwechselnd mit der Sahne und der Milch unter die Eiermasse rühren. Aufpassen das keine Klümpchen entstehen.
Die Baconscheiben klein brechen und leicht unter den Waffelteig heben.
Das leicht eingefettete Waffeleisen aufheizen.. Etwas Waffelteig einfüllen und nacheinander goldgelb Waffeln backen. Fertig 😀

Mandelhörnchen

An Weihnachten gab es für die ganze Familie Mandelhörnchen und sie haben großen Anklang gefunden. Beim Bäcker finde ich sie recht teuer, da lohnt sich das selber machen. Vor allem, weil sie noch besser als vom Bäcker schmecken und man genau weiß, was drin ist. Die Menge reicht für 8 bis 10 Hörnchen. Ich trage bei der Zubereitung Einmalhandschuhe, denn der Teig ist sehr klebrig und daraus schöne Hörnchen zu formen ist schon eine Herausforderung.

Zutaten:

Für den Teig:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 100 g Mandeln, gemahlene
  • 2 TL Zitronensaft
  • 100 g Puderzucker
  • 1 Eiweiß

Außerdem:

  • 100 g Mandelblättchen
  • 100 g Kuvertüre

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Marzipanrohmasse mit den gemahlenen Mandeln, Puderzucker, Zitronensaft und einem Eiweiß zu einem zähen Teig verarbeiten. Die Mandelblättchen auf einen Teller schütten. Aus dem Teig Hörnchen formen, in den Mandelblättchen wälzen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Die Hörnchen ca. 10 – 15 min, backen bis die Mandeln goldbraun sind. Anschließend auf einem Gitter abkühlen lassen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Enden der Mandelhörnchen hineintauchen, dann auf dem Gitter trocknen lassen.

Chaikekse

Ein Rezept, für das man den Inhalt von Teebeuteln zermahlen soll? Für so eine verrückte Idee bin ich ja zu begeistern, also wurden die Chaikekse sofort ausprobiert. Sie sind sehr lecker, schnell zubereitet und verbreiten durch die Gewürze exotisches Flair. Wie üblich bei solch buttrigen Cookies solltet ihr genügend Abstand auf dem Blech einplanen, da die Kekse beim Backen deutlich größer werden. Je nach Größe entstehen 30 bis 40 Kekse, die in einer Blechdose mehrere Wochen aufbewahrt werden können. Und wenn ihr weitere Cookies backen wollt, dann testet gerne meine Kaffeecookies.

Zutaten:

  • 2 bis 3 Beutel Chai- oder Yogitee ohne Schwarztee
  • 150 g Zucker
  • 150 g weiche Butter
  • 2 Prisen Salz
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 200 g Mehl

Den Inhalt der Teebeutel in einen Mörser geben und fein zerstossen. Die Hälfte davon mit 3 Esslöffeln Zucker in einem Schälchen mischen. Den Backofen aus 175 °C vorheizen. Die weiche Butter einige Minuten cremig rühren, dabei nach und nach den Zucker und das Salz hinzugeben. Anschließend das Ei zugeben und rühren, bis eine luftig-leichte helle Creme entsteht. Das Mehl mit dem restliche Teepulver und Backpulver mischen und vorsichtig zur Eiercreme geben und nur noch ganz kurz unterheben. Etwa haselnussgroße Kugeln formen und diese in dem Teezucker im Schälchen wälzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und vorsichtig etwas flach drücken. Falls noch Teezucker übrig ist, diesen auch noch auf die Kekse streuen. Die Kekse in der Mitte des Ofens etwa 12 bis 15 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Bevor man sie in Dosen füllt, auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.