Nudeln mit grünem Spargel

Juchhu, es ist Spargelzeit! Ich liebe dieses Gemüse in allen Variationen. Den weissen Spargel gerne klassisch mit Kartoffeln und Sauce hollandaise und den grünen Spargel experimentell. Da kam mir dieses Rezept aus der Zeitschrift Brigitte gerade recht. Es schmeckt wirklich umwerfend und reicht für 4 Portionen.

Zutaten:

  • 750 g. grüner Spargel
  • 30 -50 g gehackte Haselnüsse oder Haselnussblättchen
  • 1 Kugel Büffelmozarella
  • 1 Knofizehe
  • 1 rote Chilischote
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 3 eingelegte Sardellen
  • 50 g weiche Butter
  • 250 g Nudeln (Bavette oder Linguine)
  • Salz und Pfeffer

Den Spargel am unteren Drittel schälen und die Enden abschneiden. Dünne Stangen längs teilen, dicke Stangen mehrmals teilen, so dass lange Streifen entstehen. Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten, bis sie duften. Den Käse abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden oder zupfen.

Knofi abziehen und hacken, Chilischote aufschneiden, Kerne entfernen und würfeln. Petersilie waschen, trocken schleudern und die Blättchen abzupfen, Sardellen abspülen. Knofi, Chili, Petersilie und Sardellen mit der Butter mit dem Stabmixer fein pürieren.

Nudeln nach Anleitung bissfest garen. In den letzten Minuten Kochzeit die Spargelstreifen dazu geben. Anschliessend abgiessen und etwa 100 ml Nudelwasser dabei auffangen. Spargel, Nudeln, Nudelwasser und die Sardellenbutter gut miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nudel-Spargelmischung anrichten. Die Nüsse und den Käse drüberstreuen.

Tomtorte mit Marzipan

An dieser Torte habe ich wirklich lange getüftelt. Ich wage mich gerade langsam in das Feld der Motivtorten vor und dies ist mein zweiter Versuch. Die erste Motivtorte war ein Geburtstagsflugzeug für Jan mit Fondant, Biskuit, Buttercreme und Ganache. Sah eher wie ein Wal und nicht wie ein Flugzeug aus und war recht lecker, obwohl diese klassische Buttercreme ja nicht mein Favorit ist.

Diesmal sollte es eine Geburtstagstorte für Papa werden und er hat sich eine Marzipantorte gewünscht. Da sich die Creme nicht mit Fondant überziehen lässt, hat sie eine Decke aus Marzipan bekommen (schmeckt auch besser) und nur die Deko ist aus Fondant. Den Boden in drei einzelne Böden zu schneiden war garnicht so einfach und das einzige, was mir nicht so gefällt, ist der Übergang zwischen Seiten und Oberteil der der Torte. Meine Torte ist ja eher eine Kuppel geworden, da habe ich noch viel Übungsbedarf. Unseren Kater Tom habe ich aus Modellierfondant geformt und die Blüten, Blätter und Buchstaben aus Blütenpaste. Ich möchte mich an dieser Stelle bei zwei Bloggern bedanken, die ganz tolle Seiten haben, auf denen ich sehr viele wichtige Tipps bekommen habe. Das ist einmal Marian von Man(n)backt und Ela von Frau Paulus Tortendrang . Eure Seiten sind wirklich genial!

Papa hat natürlich große Augen gemacht und als erstes den Tom wieder von der Torte geholt, damit niemand auf die Idee kommt, ihn anzusäbeln. Zur Torte gabs noch für die ganze Famile und im speziellen für Jan eine doppelte Portion von Jennys leckeren Oreo-Muffins.

Hier ist das Rezept für die Marzipantorte, die sich natürlich auch herkömmlich dekorieren lässt. Man kann dafür einen Teil der Buttercreme nehmen und daraus kleine Tuffs spritzen.

Zutaten:

  • 4 Eier
  • 140 g Zucker
  • 80 g Mehl
  • 80 g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 400 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver zum kochen
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 100 g weiche Butter
  • 650 g Marzipan oder 350 g Marzipan und eine fertige Marzipandecke (300g)
  • 100 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst)
  • 1 EL Puderzucker
  • zum dekorieren: Fondant, Blütenpaste etc.

Für den Teig die Eier trennen das Eiweiß, 40 g Zucker und das Salz steif schlagen. Eigelb und restlichen Zucker schaumig schlagen und auf den Eischnee geben. Speisestärke, Mehl und Backpulver vorsichtig unter den Rest heben.
Springform mit Pergamentpapier auslegen, Teig darauf verteilen. Im vorgeheiztem Ofen bei 190°C etwa 25 min goldgelb backen.

Aus Milch, Vanillepuddingpulver und  Vanillezucker  einen Pudding kochen und unter Rühren abkühlen lassen. Weiche Butter mit dem Mixer cremig rühren und den Pudding unterrühren. Dabei sollten Pudding und Butter in etwa gleiche Temperatur haben.

Für die Füllung Marzipan und Orangensaft mit einem Pürierstab vermengen.

Den abgekühlten Teig in 3 dünne Scheiben schneiden.

Böden mit der Marzipan-Orangenmasse bestreichen und diese übereinander setzen. Torte ringsum mit  der Buttercreme bestreichen.

Arbeitsfläche mit Puderzucker bestreuen und das restliche Marzipan als Tortenring und als Tortendeckel ausrollen oder die Torte mit der fertigen Marzipandecke ummanteln.

Die fertige Torte nach Geschmack dekorieren.

Buttermilch-Dinkelbrötchen

Für das gemütliche Osterfrühstück empfehle ich euch diese wunderbaren Brötchen. Das Rezept ist aus meiner  Lieblingszeitschrift einfach hausgemacht  und richtig lecker. Ich habe die Brötchen schon mehrmals gebacken und dabei auch die Mehlsorten variiert. Es klappt immer super, solange man insgesamt auf 700 g kommt. Wenn ihr auch solche Morgenmuffel wie Jan und ich seid, empfehle ich euch, die Brötchen schon am Vorabend zuzubereiten und dann den Teig über Nacht abgedeckt kühl zu stellen, damit er langsam geht. Morgens dann nochmal durchkneten, Brötchen formen und  kurz gehen lassen.

Zutaten:

  • 350 g Dinkelvollkornmehl
  • 350 g Weizenmehl Typ 550
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Würfel Hefe
  • 500 ml Buttermilch
  • 1 Esslöffel zimmerwarme Butter
  • 100 g gemischte Kerne (ich habe Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Sesamsamen genommen)
  • etwas Mehl zum Ausrollen

Die Mehlsorten mit dem Salz in einer Schüssel vermengen und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe hineinbröckeln.Die Buttermilche erwärmen, die Hälfte angiessen und mit der Hefe verrühren. Etwas Mehl darüberstreuen und etwas 20 Minuten gehen lassen.

Mit der restlichen Buttermilch, der Butter und 50 g Kernen kräftig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig nochmals kurz durchkneten, zu einer 48 cm langen Rolle formen und in 12 etwa 4 cm breite Stücke schneiden.Diese zu Kugeln formen, dünn mit Wasser bestreichen und in der restlichen Kernmischung wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die Brötchen etwas flachdrücken. Abgedeckt nocjmals 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen aus 180 C ° vorheizen.Die Brötchen hineinschieben und etwa 25 Minuten backen.

Himbeer-Tarte

Am Wochenende soll es wieder wärmer und sonnig werden. Mein Vorschlag ist, dass ihr dick eingemummelt im Garten oder auf dem Balkon die ersten Sonnenstrahlen und ein Stück dieser himmlischen Tarte genießt. Ich habe die Tarte als Gastgeschenk für Dany und Micha mitgebracht und wir haben sie mit vier Erwachsenen und zwei Kindern komplett aufgemampft. Ich werde die Tarte demnächst auch mal mit anderen Früchten backen, Heidelbeeren oder Pfirsich passen bestimmt auch gut.

Zutaten:

  • 175 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g weiche Butter
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 300 g TK-Himbeeren oder andere Früchte
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 El Speisestärke
  • 250 ml Sahne

Für den Mürbeteigboden das Mehl,die Mandeln, die Butter, 100 g Zucker, das Salz und 1 Ei erst mit dem Knethaken, dann mit der Hand rasch zu einem festen Teig kneten und dann in Klarsichtfolie eine Stunde im Kühlschrank kühlen.

Dann  den Ofen auf 200 Grad vorheizen.. Anschliessend  eine Tarteform einfetten, den Teig sorgfältig darin verteilen, einen Rand hochziehen, ein rundes Stück Backpapier auf den Teig legen und die Form mit trockenen Erbsen füllen (sogenanntes blindbacken). Die Form kommt dann für ca. 20 Minuten in den Ofen.

In der Zwischenzeit  die Sahne mit 50 g Zucker, Vanillezucker und Speisestärke in einer Schüssel verrühren und nach und nach 3 Eier einzeln einarbeiten.

Nachdem der Mürbeteigboden leicht abgekühlt ist,  Backpapier und Erbsen entfernen, das Obst auf dem Boden verteilen und die Sahne-Eier-Creme darüber verteilen. Die Tarte dann weitere 60 Minuten backen.

Empanadas

Die Sonne scheint gerade und ich bin im Rausch der südamerikanischen Küche. Ich habe vom Dorling Kindersley Verlag das Buch „Sudaka“ von Chakall geschenkt bekommen und bin total begeistert. Im Moment köchelt gerade ein El Locro auf dem Herd, allerdings mit ein paar kleinen Änderungen. Dazu demnächst in einem neuen Artikel mehr. Jetzt möchte ich euch erstmal ein Rezept für Empanadas vorstellen. Das sind kleine Teigtaschen aus Argentinien, die zwar etwas Zeit bei der Zubereitung benötigen, aber total einfach herzustellen sind, richtig lecker schmecken und warm und kalt gegessen werden können. Wir haben sie gestern mit einem grossen Salat gegessen und nach zwei bis drei Taschen ist man pappsatt. Insgesamt sind es 12 Empanadas geworden.
Zutaten:

  • 500 g Mehl und etwas mehr zum Ausrollen
  • Salz und Pfeffer
  • 170 g kalte Butter
  • 3 Eier und 1 Eigelb
  • 300 g Rinderhack
  • 1 Zwiebel
  • 2 El Olivenöl
  • 2 El Paprikapulver edelsüß
  • 1 EL gemahlener Kreuzkümmel

Für den Teig  Mehl in einer Rührschüssel mit 1 TL Salz vermischen und die kleingewürfelte Butter dazugeben. Beides zu Bröseln verreiben und nach und nach 100 ml kaltes Wasser hinzufügen. Kurz und gründlich zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde kühl stellen.

In der Zwischenzeit  die 3 Eier wachsweich kochen, kurz abkühlen lassen, dann pellen und vierteln.Die Zwiebel schälen, fein würfeln und mit Paprikapulver und Kreuzkümmel im Olivenöl anbraten. Das Hackfleisch danach dazugeben und alles gerade eben durchbraten, dann die Pfanne vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und  abkühlen lassen.

Nun den Ofen auf 200 C° vorheizen.Anschliessend  den Teig aus der Folie wickeln, in 12 Portionen aufteilen etwa 3 mm dick ausrollen und mit Hilfe einer runden Schüssel Kreise ausstechen (wer einen hat, der kann dafür einen sogenannten Vorspeisenring benutzen, der eignet sich perfekt!).IAuf jedem Kreis 1/12 der Hackfleischmasse, das ist ein Esslöffel voll, und ein Eiviertel verteilen, die Ränder mit Wasser bestreichen, den Teig zum Halbkreis schliessen und die Teigränder mit den Fingerspitzen zusammendrücken.

Die Empanadas  zum Schluss auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (ich habe Alufolie genommen, denn das Backpapier war alle :-))legen, die Oberseiten mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und ca. 15 Minuten backen.

Krümelmonster -Muffins

Für Evas zweiten Geburtstag habe ich ganz besondere Muffins gebacken.Sie war richtig begeistert davon, obwohl sie das Krümelmonster noch garnicht kennt. Für das Rezept gibt es viele Varianten, aber diese hier hat mir am besten gefallen (habe ich bei Chefkoch entdeckt):

  • 125 g Butter oder Margarine
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 300 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 1/2 Tüte Kokosraspel
  • 125 g Marzipanrohmasse
  • 200 g Puderzucker
  • 1 Paket Schokotropfen
  • etwas Wasser
  • etwas blaue Lebensmittelfarbe
  • 1 Paket (mindestens 6 Stück), z.B. American Cookies oder Nikas Rezept backen 🙂

Zubereitung

Zuerst werden die Muffins zubereitet. Dazu die Butter (bzw. Margarine) schaumig rühren. Zucker nach und nach unterrühren. Eier kurz unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Milch hinzugeben. 24 (oder besser: 26) runde Schokotropfen raussuchen und beiseite legen. Den Rest unter den Muffinteig rühren. Den Teig in 12 Muffinförmchen füllen (bis zum Rand) und in einem Muffinblech ca. 20 – 25 Min bei 180° Ober-/Unterhitze backen.

Währenddessen die Marzipanrohmasse mit 75g Puderzucker verkneten und für jedes Auge ca. 4-5 g abwiegen. Die runden, zur Seite gelegten Schokotropfen in die Marzipankugeln drücken.

Die Kokosraspel in einer Glasschüssel mit der blauen Lebensmittelfarbe einfärben.
Aus Puderzucker, blauer Lebensmittelfarbe und Wasser einen Zuckerguss anrühren. Dieser sollte relativ dickflüssig sein. Die Muffins damit einpinseln und Kokosflocken darüber streuseln. Den Zuckerguss trocknen lassen.
Dann dem Krümelmonster einen Mund schneiden (Vorsicht, dass der Muffin nicht auseinanderbricht) und einen halbierten Keks hineinstecken.

Zum Schluss die Augen mit Zuckerguss oder Zahnstocherhälften befestigen. Bei der Zahnstochervariante jedoch darauf achten, dass die „Esser“ informiert sind!

American Cookies

Ich habe mit meinen Freundinnen und Eva diese leckeren Kekse gebacken. Die sind wirklich schnell und einfach gemacht.

Zutaten:

  • 150 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 80 g Rohrzucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 180 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 120 g gehackte Haselnüsse
  • 2 Päckchen Schokotropfen

Die Butter mit den drei Zuckersorten mit dem Mixer schaumig rühren. Dann  das Ei gründlich untermixen.Anschliessend Mehl, Backpulver und Salz unterrühren. Ganz zum Schluss  vorsichtig Haselnüsse und Schokotropfen untermengen.

Den Ofen auf 175 C vorheizen. Dann den Teig auf Blechen mit Backpapier verteilt. Immer etwa ein Esslöffel voll mit genügend Abstand zueinander und dann ca. für 12 bis 14 Minuten in den Ofen.

Mein Foto ist nicht so gut gelungen, aber zum Glück hat Jenny die Cookies auch schon mal gebacken und fotografiert.

Nuss-Nougat-Geburtstagskuchen

Folgenden Kuchen habe ich für meine Geburtstagsgäste gebacken:

Für den Teig:

  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 1 FlascheRum-Aroma
  • 6 Eier
  • 250 gMehl
  • 1 PäckchenBackpulver
  • 200 g Schokoladenraspel

Für die Füllung:

  • 200 g Sahne
  • 200 g Nougat (Nuss-Nougat)
  • 1 Pck.Sahnesteif

Für die Garnitur:

  • 400 g Sahne
  • 1 Pck.Sahnesteif
  • 1 Pck.Vanillinzucker
  •  Krokant (Haselnusskrokant)
  • Milka-Herzen

Eine 28-er Springform fetten und den Ofen auf 180°C heizen.
Für den Teig Butter mit Zucker und Aroma cremig schlagen.Einzeln ein Ei nach dem anderen unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, darüber sieben und unterrühren. Dann die Schokoraspeln unterrühren und in die gefettete Form füllen. Bei 180°C etwa 45 min backen.
Dann auf einem Kuchenrost vollständig erkalten lassen.

Sahne erwärmen und die Nougatmasse in Würfeln darin auflösen. Im Kühlschrank einige Stunden durchkühlen lassen. Dann mit Sahnesteif steif schlagen.
Den Kuchen einmal durchschneiden und mit der Nougatsahne füllen.

Sahne mit Sahnesteif und Vanillinzucker aufschlagen. Den Kuchen komplett mit der Sahne umhüllen. Mit dem Krokant bestreuen und mit einigen Milkaherzen belegen.

(Rezept bei Chefkoch entdeckt und leicht abgewandelt)