Totenbeinlis *Beitrag von Thekla

Was ist das bloß?

Irgendwo im Netz bin ich auf das Wort „Totenbeinli“ gestossen und fand es so skurril, dass ich sofort nachgeforscht habe, was sich dahinter verbirgt.

Es handelt sich um ein Rezept aus der Schweiz und den Namen haben sie, weil diese Kekse früher traditionell zum Leichenschmaus gereicht wurden. Die Totenbeinlis ähneln sehr den italienischen Cantucchinis und sind so lecker, dass ich euch das Rezept nicht vorenthalten möchte.

Zutaten:

  • 100 g weiche  Butter
  • 150 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1/2 Tl Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 200 g ganze Haselnüsse
  • 250 g Mehl

Die ganzen Haselnüsse in einer Pfanne unter Rühren rösten. Sie sollen duften, dürfen aber nicht schwarz werden, denn dann werden sie bitter.Dann etwas abkühlen lassen und die Haut mit beiden Händen abreiben.

Die Butter mit den Eiern schaumig rühren, dann den Zucker unterrühren. Anschliessend Zimt, Salz und die Nüsse dazu geben und ganz zum Schluß das Mehl unterrühren. Den Teig mindestens eine Stunde durchkühlen lassen. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Dann den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen, in Streifen schneiden und auf zwei Backbleche verteilen. Etwa 15 bis 18 Minuten backen, bis die Totenbeinlis goldbraun sind.

Apfelmarmelade mit Rotwein und Marzipan* Beitrag von Thekla

Dieses Jahr hatten die kühnen Schwestern eine großartige Apfelernte. Während Jenny fleissig Saft presst (sie wird euch davon noch berichten) , habe ich Marmelade gekocht. Diese Marmelade hat durch den Rotwein eine etwas seltsame Farbe, aber das sollte euch nicht abschrecken, denn sie ist irre lecker! Sie schmeckt sehr gut auf meinem selbst gebackenen Fünf-Minuten-Brot. Das Rezept dafür verrate ich euch auch demnächst.

Zutaten:

  • 1 kg Äpfel, geschält und entkernt gewogen
  • 100 g Marzipan
  • 1 Zitrone
  • 200 ml Rotwein
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Prise Zimt

Die Äpfel schälen , entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen und den Saft mit den Äpfeln mischen.  Das Marzipan in kleine Würfel schneiden und mit den Äpfeln, dem Zitronensaft und dem Rotwein in einem Topf aufkochen und etwas köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind und das Marzipan aufgelöst. Dann den Gelierzucker dazurühren, alles aufkochen lassen und heiss in Twist-Off-Gläser füllen. Diese fest verschliessen und auf einem feuchten Tuch kopfüber abkühlen lassen.

Knuspermüsli * Beitrag von Thekla

Manchmal schlummern einige Entwürfe monatelang  und wir haben soviele neue Rezepte und Ideen,so dass sie fast vergessen werden. Zu Weihnachten habe ich Jenny und Lena jeweils ein schönes Glas mit selbst gemachtem Knuspermüsli geschenkt und nachdem Jenny es probiert hatte, wollte sie unbedingt das Rezept haben.

Voilá, liebes Schwesterherz, hier ist es endlich, zusammen mit dem schönen Foto, welches du gemacht hast. Nun musst du nicht wieder bis Weihnachten warten, um es zu knuspern.

Zutaten:

  • 200 g kernige Haferflocken
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Kokosflocken
  • 100 g Nüsse oder Mandeln, gerne auch zwei Sorten gemixt
  • 2 Messerspitzen Vanillepulver
  • 2 Messerspitzen Zimt
  • 3 EL Öl
  • 3 El Honig

Haferflocken mit Sonnenblumenkernen und Kokosflocken mischen. Die Nüsse und Mandeln grob reiben oder fein hacken und mit Zimt und Vanille unter die Flocken rühren.

In einer großen schweren Pfanne Öl und Honig erhitzen, bis es sprudelt ( ca. 2 Minuten). Die Flockenmischung in die Pfanne schütten und sofort umrühren. Bei mitlerer Hitze unter Rühren etwa 5 Minuten rösten, weitere 5 Minuten bei schwacher Hitze. Abkühlen lassen und in ein gut schliessendes Glas füllen.

Das Müsli hält sich kühl gestellt etwa eine Woche frisch. Mir schmeckt es am Besten mit Obst und Milch.

süße Brötchen *Beitrag von Jenny

Letztens habe ich beim Aufräumen das Rezeptheft „Kinder können klasse kochen“ wiedergefunden, welches ich mal auf einer Kinder-Ferien-Freizeit bekommen habe.Diese leckeren Brötchen haben wir damals gebacken und sie schmecken auch heute wirklich genauso gut, wie ich sie in Erinnerung hatte. Der Clou ist der Orangengeschmack. Wundert euch nicht, dass die Brötchen so hell sind, das ist bei diesem Rezept richtig so.

Ich empfehle euch die Brötchen als süsse Überraschung zum Osterbrunch in Verbindung mit Theklas Dinkelbrötchen.

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Hefe
  • 1/4 l Milch
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL gemahlenen Zimt
  • 1 Päckchen Orangenschalenaroma
  • 100 g Butter
  • Dosenmilch & Wasser
  • etwas Hagelzucker

Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Rührschüssel zu einem glatten Teig verarbeiten.
Nun den Teig in kleine Stücke teilen und daraus mit bemehlten Händen Kugeln formen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Nun mit einer Schere, die vorher in Mehl getaucht wurde, einmal die Brötchen über Kreuz einschneiden. Dann die Brötchen im warmen Backofen ca. 15 Min. aufgehen. Dafür vorher den Backofen 5 Min. lang auf 50 ℃ stellen.
Nun die Dosenmilch mit etwas Wasser verdünnen und damit die Brötchen bestreichen. Dann den Hagelzucker darüber streuen und jetzt die Brötchen bei 180 ℃ ca 20-25 Min. backen. Fertig 😀

Spekulatiustorte * Beitrag von Jenny

Alle, die gern Spekulatius mögen, sollten diese Torte versuchen. Ihr braucht noch nicht mal euren Ofen dafür. Sie schmeckt richtig nach Weihnachten.Dafür sorgen Spekulatius,  Honig und  Zimt.

Zutaten:

  • 250g Spekulatius
  • 125g Butter
  • 500g Quark
  • 400g Frischkäse
  • 4 EL Honig
  • 150g Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 250 ml Schlagsahne
  • evtl. Kakao zum Bestäuben

Zunächst die Spekulatius zerkrümeln und mit der Butter vermengen. Die Masse in eine Springform drücken.
Quark, Frischkäse, Honig, Zucker und Zimt verrühren.
Die Schlagsahne schlagen und unter die Quarkmasse heben. Alles auf den Spekulatiusboden verteilen und kalt stellen.
Die Oberfläche mit weihnachtlichen Motiven dekorieren z.B. mit Kakao. Fertig 😀

 

Kürbiswaffeln * Beitrag von Lena

Alle Mütter mit mäkeligen Kindern werden mir zustimmen, dass es nicht einfach ist, in diese Kinder Gemüse hinein zu bekommen. Ich bin da im Laufe der Zeit sehr erfinderisch geworden. Diese Waffeln sind eine meiner Geheimwaffen und eignen sich auch, um z.B. Möhren zu verstecken. Und sie schmecken nicht nur Eva, sondern uns allen sehr gut.

Zutaten:

  • 200 g Kürbis
  • 80 g weiche Butter
  • 4 Eier
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 Orange
  • 250 g Joghurt
  • 200 g Vollkornmehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Zimt
  • 50 g feine Haferflocken
  • 50 g gehackte Mandeln

Den Kürbis raspeln und kurz aufkochen. Die Eier trennen und die Eiweiße zu festem Eischnee schlagen.Die Orange auspressen.

Den Kürbis mit dem Mehl, dem Zucker, Backpulver, Butter,Eigelb, Joghurt, Orangensaft ,Mandeln und Haferflocken verrühren. Den Eischnee unterziehen und den Waffelteig mit etwas Zimt verfeinern und im Waffeleisen goldgelbe Waffeln backen.