Zwetschgendatschi

Die besten Zwetschgen kommen aus Münster und wachsen in Gabis Garten. Aber auch mit anderem Obst ist der Datschi immer ein Hochgenuss, denn der fluffige Hefeteig mit den knusprigen Streuseln passt einfach sehr gut zu säuerlichen Früchten. Die fertigen Datschis schmecken frisch aus dem Ofen, gerne mit Schlagsahne oder bei diesem Wetter mit einer Kugel Eis, am besten und lassen sich auch gut einfrieren und wieder aufbacken.

Zutaten:

Hefeteig:

  • 350 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 30 g frische Hefe
  • 1 Prise Salz
  • etwas Zitronenschale (frisch abgerieben oder getrocknet)
  • 50 g weiche Butter

Streusel und Belag:

  • 1 Kilo Zwetschgen
  • etwas Zimt nach Geschmack
  • 300 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g kalte Butter

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde formen. Dort hinein den Zucker geben, die Hefe hineinbröckeln und beides mit der lauwarmen Milch verrühren. Den Vorteig etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Dann die übrigen Zutaten hinzufügen und den Hefeteig gründlich kneten. An einem warmen Ort nochmal etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Zwetschgen waschen, entkernen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Aus Mehl, Zucker , Vanillezucker, Butter und nach Geschmack einer großzügigen Prise Zimt einen Streuselteig kneten. Aus dem Hefeteig sechs große oder acht kleinere Fladen formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Jeweils mit Zwetschgen belegen und auf diese den Streuselteig geben. Für circa 35 Minuten backen, bis der Teig goldgelb ist.

Laugenstangen *Beitrag von Jenny

Es ist bei uns bei der Arbeit Brauch, dass man etwas ausgibt, wenn man Geburtstag hat. Ich wollte gerne mal etwas Herzhaftes anstatt des üblichen Kuchens machen. Wichtig dabei ist, dass man es problemlos als Fingerfood essen kann und es einzeln gut schmeckt. Laugenstangen wollte ich schon länger ausprobieren, aber ich habe mich bisher nicht getraut, da es ja erstmal etwas kompliziert mit der Lauge zu sein scheint. Aber die Neugier hat gesiegt und ich kann euch versichern, dass es wirklich nicht schwer ist und das Ergebnis großartig, die Stangen schmecken besser als vom Bäcker. Wer möchte, kann natürlich aus dem Teig auch Brezeln formen und sie z.B.mit grobem Salz oder Käse bestreuen, da kann man der Phantasie freien Lauf lassen.

Zutaten:

Für den Teig:

  • 1 kg Weizenmehl
  • 260 ml Milch
  • 260 ml Wasser
  • 150 g Butter
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 TL Salz

Lake:

  • 1, 5 Liter Wasser
  • 3 EL Natron

zum Bestreuen:

  • etwas grobes Salz
  • etwas geriebener Käse

Zubereitung

Das Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel mischen. Nun das Wasser erhitzen, darin die Butter schmelzen, die kalte Milch dazugeben und in der  Mischung die Hefe auflösen. Die Hefemischung zum Mehl geben und alles zu einem Teig verarbeiten. Die Schüssel abdecken und ca. 45 Min. gehen lassen.
Den Teig zu einer Rolle formen und ca. 24 Stücke abstechen.
Für die Lauge das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und das Haushaltsnatron dazugeben (Vorsicht: schäumt leicht auf).
Nun die Teigstücke zu Stangen aufrollen. Die fertigen Stangen einzeln in die leicht kochende Lauge legen, herausnehmen, sobald sie oben schwimmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. So fortfahren, bis alle Stücke in der Lauge waren.
Nun die Stangen ca. 1 cm tief einschneiden und mit Salz oder mit geriebenem Käse bestreuen.
Die Bleche im vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft ca. 25 Min backen. Zum Auskühlen auf ein Gitter legen.

Plunderzopf *Beitrag von Thekla

Inspiriert zu diesem Rezept hat mich der Danish von Cynthia Barcomi, den ich in leichter Abwandlung schon mehrmals gebacken habe. Die Zubereitung ist nicht schwer, aber zeitaufwendig und perfekt für einen gemütlichen Sonntag. Man macht den Teig morgens nach dem Frühstück und zu jeder Stunde holt man ihn hervor , rollt und faltet ihn ein paarmal und stellt ihn wieder kühl. Es ist wunderbar, denn er hat eine ganz wunderbare Konsistenz und lässt sich toll rollen. Zum Schluß macht man einen schönen Zopf, füllt ihn mit Pflaumenmus und Marzipancreme und hat eine Herrlichkeit zur Tea Time. Die Menge reicht für 2 mittelgroße Zöpfe, aber meistens friere ich die Hälfte vom Teig und vom Marzipan ein und mache ein paar Wochen später nochmal einen Plunderzopf.

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
  • 50 g Zucker
  • 1 Tl Salz
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 275 ml lauwarme Milch
  • 2 Eier
  • 1 Messerspitze abgeriebene Zitronenschale
  • 1 Messerspitze Vanille
  • 250 g kalte Butter
  • 6 El Pfaumenmus
  • 200 g Marzipan

Mehl,Hefe, Salz und Zucker in einer großen Schüssel verrühren. Wasser, Milch, 1 Ei, Zitronenschale und Vanille vermixen.Langsam die flüssigen Zutaten zum Mehlgemisch geben und gründlich mehrere Minuten in der Küchenmaschine verkneten. Danach auf bemehlter Fläche mehrere Minuten von Hand kneten, der Teig wird elastisch und bleibt ziemlich weich. Anschließend den Teig mindestens 15 Minuten kühlen. Danach den Teig zu einem Quadrat mit etwa 40 cm Seitenlänge ausrollen. Das kalte Butterstück in 4 Scheiben schneiden und mittig auf den Teig legen. Die Seiten über die Butter einklappen und wieder zu einem großen Rechteck ausrollen. Wieder einklappen und ausrollen, nochmal wiederholen und dann den Teig wieder kühl stellen. Diesen Vorgang mindestens weitere 3 x wiederholen. Dann den Teig halbieren und die Hälften zu jeweils etwa 20 x 35 cm großen Rechtecken ausrollen. Jeweils die Hälfte des Pflaumenmus als länglichen Streifen in der Mitte verteilen. Das zweite Ei trennen und das Eiweiß mit dem Marzipan zu einer Creme vermischen und jeweils eine Hälfte auf die Pflaumenmusstreifen geben. Die Ränder diagonal schmal einschneiden und abwechselnd links und rechts Streifen über die Füllung klappen. Die Enden leicht andrücken und den Plunderzopf mit Eigelb bestreichen.Den Ofen auf 200 °C vorheizen und den Zopf nochmal 30 Minuten gehen lassen. Dann 20 bis 25 backen, bis er goldbraun ist.

Buttermilch-Dinkelbrötchen

Für das gemütliche Osterfrühstück empfehle ich euch diese wunderbaren Brötchen. Das Rezept ist aus meiner  Lieblingszeitschrift einfach hausgemacht  und richtig lecker. Ich habe die Brötchen schon mehrmals gebacken und dabei auch die Mehlsorten variiert. Es klappt immer super, solange man insgesamt auf 700 g kommt. Wenn ihr auch solche Morgenmuffel wie Jan und ich seid, empfehle ich euch, die Brötchen schon am Vorabend zuzubereiten und dann den Teig über Nacht abgedeckt kühl zu stellen, damit er langsam geht. Morgens dann nochmal durchkneten, Brötchen formen und  kurz gehen lassen.

Zutaten:

  • 350 g Dinkelvollkornmehl
  • 350 g Weizenmehl Typ 550
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Würfel Hefe
  • 500 ml Buttermilch
  • 1 Esslöffel zimmerwarme Butter
  • 100 g gemischte Kerne (ich habe Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Sesamsamen genommen)
  • etwas Mehl zum Ausrollen

Die Mehlsorten mit dem Salz in einer Schüssel vermengen und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe hineinbröckeln.Die Buttermilche erwärmen, die Hälfte angiessen und mit der Hefe verrühren. Etwas Mehl darüberstreuen und etwas 20 Minuten gehen lassen.

Mit der restlichen Buttermilch, der Butter und 50 g Kernen kräftig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig nochmals kurz durchkneten, zu einer 48 cm langen Rolle formen und in 12 etwa 4 cm breite Stücke schneiden.Diese zu Kugeln formen, dünn mit Wasser bestreichen und in der restlichen Kernmischung wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die Brötchen etwas flachdrücken. Abgedeckt nocjmals 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen aus 180 C ° vorheizen.Die Brötchen hineinschieben und etwa 25 Minuten backen.